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06.Jun.2005
schluckebier (ANF)


amigaworld.net: Interview mit Alan Redhouse (Eyetech) (Update)
Das englischsprachige Amiga-Portal amigaworld.net veröffentlicht heute die Ergebnisse einer "Q&A-Session", bei der Alan Redhouse von Lesern gestellte Fragen beantwortet. Wir haben die wichtigsten Punkte kurz für Sie zusammengefasst:

Der AmigaOne-XE Fix

Der derzeit von verschiedenen Händlern angebotene "AmigaOne-Fix" wird von Eyetech nicht empfohlen. Er beseitigt nicht die Ursache des Problems, sondern erhöht die Bus-Priorität der VIA-Southbridge, was offenbar mehr oder weniger zufällig auch die Probleme beim Zusammenspiel zwischen Onboard-IDE-Controller und Ethernet-Geräten beseitigt.

Die tatsächliche Ursache für die erwähnten Probleme scheint noch nicht ganz klar zu sein, Redhouse vermutet entweder ein Treiber-Problem oder ein Problem bei der Initialisierung des VIA Chips, Letzteres bezeichnet er als erheblich wahrscheinlicher.

Für Besitzer eines AmigaOne-SE wird keine Lösung der Hardware-Probleme des Rechners entwickelt werden. Man verfüge über keine solchen Boards mehr, außerdem stehe weder entsprechend erfahrenes Personal noch das dafür nötige Kapital zur Verfügung. Man habe ein Jahr lang ein günstiges Upgrade auf einen AmigaOne-XE angeboten, damit seien Eyetechs Möglichkeiten erschöpft.

Hat Eyetech ein Monopol auf OS4-Hardware?

Eyetech besitzt die exklusiven Rechte am Warenzeichen "AmigaOne". Wettbewerb sei in einem derartig kleinen Markt eher schädlich.

CPU-Module

CPU-Module für den AmigaOne werden von Drittherstellern angeboten werden. Derzeit seien die Preise für PPC-CPUs aber derart hoch, dass sich ein solches Unterfangen bei den zu erwartenden geringen Absatzzahlen nicht rechnet. Redhouse schätzt, dass sich die Situation gegen Ende des Jahres bessert.

Neue AmigaOne-Modelle

Neue Modelle werden erst dann in Serie produziert, wenn größere Bestellungen aus der Industrie vorliegen. Die Design-Phasen für den µA1-I und den AmigaOne-XC sind abgeschlossen, von Ersterem existieren bereits Prototypen.

Linux und der AmigaOne

Eyetech sehen Linux nicht als Bestandteil ihrer AmigaOne-Strategie, deswegen unternimmt man nichts, um die Lauffähigkeit dieses Betriebssystems auf den Rechnern zu verbessern.

Sonstiges

Redhouse weist darauf hin, dass der Amiga-Markt keinerlei kommerzielle Möglichkeiten mehr biete. Ein Überleben der AmigaOne-Plattform hänge ausschließlich davon ab, ob man in anderen Märkten (Industrie-) Kunden gewinnen könne. (cg)

[Meldung: 06. Jun. 2005, 15:17] [Kommentare: 146 - 12. Jun. 2005, 22:05]
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