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24.Jun.2002
Matthias Gietzelt (ANF)


Version 4.3 des Reaction-basierten GUI-Builders Emperor im Aminet
Emperor ist nicht nur einfach ein GUI-Builder, sondern eine komplette Programmiererschnittstelle für das einfache Erstellen von Programmen, die auf Reaction und GadTools zurückgreifen. Emperor ist für alle Programmierer und Nicht-Programmierer gedacht (also prinzipiell für alle Amiga-User). Ein Giftwareprodukt, dass im PC-Sektor viele tausend Mark kostet - für (beinahe) umsonst!

Download: Emperor_v4.3.lha - readme

Weitere Details:
Dieses Programm soll im Wesentlichen den Programmierer entlasten, sich mit komplizierten Systemstrukturen abzuplagen. Sprich: durch einfaches Klicken wird hier programmiert! Jeder, der ein wenig vom Amiga versteht, ist in der Lage, hiermit Programme zu erstellen. Die Programmierhilfe bietet eine Auswahl von Makrofunktionen, die die Steuerung und das Handhaben von teilweise recht komplexen Vorgängen übernehmen. Besonders hervorgehoben seien die beiden Funktionen Get/SetGadgetAttr(). Lediglich das Gadget muss angegeben werden, welches befragt werden soll. Angaben, wie Fenster und Abfrageeingenschaft, erübrigen sich, da meistens doch nur ganz bestimmte Tags befragt (gesetzt) werden (Beispiele: FUELGAUGE_Level, GA_Selected).

Der integrierte Texteditor bietet schließlich die "Individualisierung" des Projektes an - hier wird der tatsächlich eigene Quelltext innerhalb von eigenen oder generierten Funktionen geschrieben.

Die Nachrichtenbehandlung beschreibt mögliche Eingriffsvarianten in den standardisierten Programmablauf. Beispielsweise kann eine Funktion beim "Startup" oder beim "Shutdown" aufgerufen werden. Oder, wenn sich Fenster öffnen oder Gadgets angewählt werden.

Desweiteren besteht die Möglichkeit, kleine Tools innerhalb von wenigen Minuten zu schreiben, oder aber für komplexe Applikationen die entsprechende grafische Benutzeroberfläche zu erstellen. Einige kleine Beispielprojekte liegen dem Programm immer bei. Sie zeigen aber bei weitem nicht die Leistungsfähigkeit Emperors.

Die Attributfenster sind die wichtigsten Hilfsmittel bei der Erstellung eigener Projekte. Jedes Gadget, das innerhalb dieser Attributfenster liegt, verfügt über eine kleine Hilfe, die im Hauptfenster angezeigt wird (das gilt eigentlich für alle Fenster in Emperor). Es erlaubt die spezifische Parametrierung der einzelnen Objekte. Ein kleines "Schmankerl" ist beispielsweise auf der Requesterseite zu finden. In diesem Attributfenster ist es möglich, Emperor-eigene Requester erstellen zu lassen, die auf ReAction basieren. Hierzu schaltet man innerhalb des Attributfensters auf "Reaction" und aktiviert "ReactionRequest". Nun stehen viele Einstellungsmöglichkeiten zur Verfügung, um die Requester dem präferierten Geschmack anzupassen und die Systemrequester zu umgehen (da diese nicht unbedingt mehr dem Design neuzeitlicher Programme entsprechen und nicht jeder Requesterpatches wie ReqAttack nutzt). Ein anderes Beispiel sind die vordefinierten Menüs, die, mit einem Klick, dem Projekt hinzugefügt werden können. Nutzt man diese voreingestellten Menümakros, erhält man nicht nur das Menü selbst, sondern auch die sämtlichen Übersetzungen in alle 18 unterstützten Sprachen! Zuletzt soll noch auf das bedeutenste Feature dieser Version hingewiesen werden: Popup-Menüs, die auf Reaction-basierten Fenstern beruhen, können erstellt werden. Diese Popup-Menüs sind Objekte, die Reaction im Allgemeinen nicht explizit unterstützt; doch Emperor macht es möglich!

Auch die sog. ICMaps, die seit AmigaOS 3.5 unterstützt werden, sind eine große Hilfe: sie erlauben es, Gadgets untereinander uni- oder bidirektional (eigene Kreation) miteinander kommunizieren zu lassen, ohne auch nur eine einzige Zeile Quelltext zu tippen. Dies ist besonders interessant für Gadgets ähnlicher oder gegenseitig ausschließender Funktionen.

Ein anderes Highlight ist die definierbare GadgetHelp-Ausgabe. Sie erlaubt es, ein Gadget als Ausgabegadget zu wählen. Die jeweilig angegebene GadgetHelp (auf der "Misc"-Seite der Attributfensters der Gadgets zu finden) wird in dieses Gadget übertragen. Es sollte sich daher um ein Stringgadget handeln...

Zu jedem GUI-Element existiert eine Sofortvisualisierung, die, ohne das Projekt zu kompilieren, eine Vorschau ermöglicht. Zum Beispiel für Fenster, Requester, ASL-Requester, Screens, Popup-Menüs und Menüs.

Features der Version 4.3 in Kürze:
  • Reaction basierte PopupMenüs
  • Array Probleme behoben
  • Konflikte mit der Rundung der HSMathLibs umgangen
  • Workbench-Start Probleme mit dem initialen Projektverzeichnis behoben
  • Merkt sich alle Fensterpositionen
  • Neue, überladene inttostring-Funktion
  • Komponentenauswahl während des Öffnens
  • Anhängen von Projekten verursacht keine Probleme mehr
  • Unterstützt CyberGraphX und Picasso96 Screens
Das Programm ist in der Version 4.3 erhältlich im Aminet-Verzeichnis "dev/gui". (ps)

[Meldung: 24. Jun. 2002, 11:33] [Kommentare: 7 - 25. Jun. 2002, 13:28]
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