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12.Sep.2016



Zusammenfassung des Interviews mit Aaron Smith (Amiga-Shop "Amiga On The Lake")
Aaron Smith will in Kürze seinen Amiga-Shop Amiga On The Lake eröffnen. In Amicast 16 hatte Smith im Gespräch mit Krzysztof Radzikowski sein Vorhaben ausführlich erläutert, amiga-news.de-Redakteur Daniel Reimann hat sich das Interview angehört und die wesentlichen Aussagen kurz zusammengefasst:
  • Der Shop wird am 1. Oktober eröffnet
  • In erster Linie wird Smith Hard- und Software für AmigaOS 4 in den USA und Kanada vertreiben. Sollten Anfragen aus Europa kommen, wird er die auch bearbeiten, aber die Kosten sind dann entsprechend höher
  • Er wird auch in geringem Ausmaß Angebote für Amigas haben und wird diese gegebenenfalls ausbauen, wenn dies hilft, die NG-Schiene weiter nach vorne zu bringen
  • Seine Philosphie: Er möchte die erstarrte, kleine Amiga-Community aufbrechen, indem er neue Nutzer für das System begeistert; er will es viel bekannter machen und denkt da in erster Linie an Schüler, die aufs College gehen; er möchte sich weniger um die bestehenden Nutzer kümmern, sondern frisches Blut, neue Entwickler und Ideen für AmigaOS 4 begeistern; er selbst ist auch so ein neuer Nutzer, da er auch erst seit 1,5 Jahren einen AmigaOne besitzt
  • AmigaOS wieder bekannter zu machen funktioniere nur, wenn man Hardware verkauft - das sei das A und O. In dieser Hinsicht war es sehr hinderlich, dass der angekündigte X5000 seit einem Jahr überfällig ist; er denkt aber, dass die Auslieferung noch dieses Jahr beginnen wird
  • Ein wichtiger Bestandteil des Shops, der jede Hardware anbietet, die mit AmigaOS 4 funktioniert, wird ein YouTube-Kanal sein, in dem Tipps und Erläuterungen zum OS und der Hardware gegeben werden. Smith begründet das damit, dass der Amiga einfach ein so andersartiges OS habe, dass man es den Leuten erst wieder erklären und näherbringen müsse.
  • Smith habe von Markus Computer in Deutschland den kompletten Bestand an CPU-Lüftern für die Sams und X1000 gekauft
  • Angesprochen auf die Themen aktueller Browser, eMail-Programm oder Textverarbeitungsprogramm antwortete er wieder, dass das nur entwickelt werden könne, wenn das AmigaOS wieder auf eine breitere Basis gestellt werde, die dann auch mehr Entwickler anzöge; das wäre nur zu erreichen, in dem man neue Kunden anwirbt, mehr Hardware verkaufe, AmigaOS nutze, um jungen Menschen das Programmieren beizubringen. Bis es soweit ist, müsse man, weil der Amiga-Markt nun mal klein sei, eben doch auf für einen Browser und dessen Updates zahlen; da dürfe man sich nicht mit anderen System vergleichen
  • Generell ist er sehr optimistisch, was den PowerPC-Prozessor angeht, da nach Jahren des Niederganges IBM im Aufwind sei und die Entwicklung von Prozessoren sehr vielversprechend sei
  • im Moment sieht er allerdings wenig Spielraum, AmigaOS auch außerhalb des Heimbereiches einzusetzen; dafür müsste es endlich Speicherschutz und ein 64Bit-System geben; solange die Absturzgefahr beim Amiga durch dieses fehlende Feature so hoch sei, könne man ihn schwerlich auch in Büros etc. einsetzen
  • Zum Schluss ermunterte Smith alle, die Vorschläge oder Ideen für seinen Shop hätten, ihm zu schreiben
(cg)

[Meldung: 12. Sep. 2016, 23:51] [Kommentare: 25 - 16. Sep. 2016, 23:05]
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