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05.Jul.1999
BGUI


Neue Version BGUI 41.10
Download: bgui.lha (320 KB)

Zusätzliche Informationen (sd)
(beim Datenbank-Import in die Meldung integriert, 28.07.2011, cg)

GUI: BGUI V41.10 beta

Am 3. Juli 1999 hat das BGUI-Team die Beta-Version 41.10 von BGUI veröffentlicht.

Neue Features gegenüber der vorigen Version
  • Jilles Tjoelker's BGUI-ARexx-Library in der Version 4.0 wurde integriert.
  • Hooks werden nun über eine neue, interne Funktion aufgerufen, die einen hinreichend großen Stack sicherstellt.
  • In der Frame-Klasse wurde ein Fehler behoben, der bei zu kleinen Frames zu einer division-by-zero-Exception führte.
  • Die Frame-Klasse stellt nun sicher, daß nicht versucht wird zu zeichnen, wenn nicht genug Platz vorhanden ist.

Systemvoraussetzung
  • AmigaOS 2.04+
  • CPU 68000+

Info - BGUI

BGUI ist wie ClassAct, MUI, Triton u.ä. ein System zur einfachen Entwicklung von zeichensatzsensitiven und größenveränderbaren GUIs. Dabei basiert BGUI auf BOOPSI und bietet u.a. Virtual Groups und Drag&Drop.

Hersteller

BGUI-Team
E-Mail: mlemos@acm.org (Manuel Lemos)
WWW: http://www.bgui.e-na.net/

Quelle
  • Manuel Lemos, "BGUI update of 3-7-1999", 04-Jul-99, newdev-Mailingliste, Msg-ID: 199907040845.BAA09429@lists1.best.com

Zusätzliche Informationen (sd)
(beim Datenbank-Import in die Meldung integriert, 28.07.2011, cg)

GUI: BGUI-Manifest veröffentlicht

Anfang Juli 1999 hat Manuel Lemos das BGUI-Manifest veröffentlicht. Es enthält die Geschichte dieses GUI-Systems, beschreibt dessen Stärken und gibt einen Ausblick auf die Zukunft des Systems.

BGUI steht für BOOPSI Graphical User Interface. Es handelt sich dabei um ein objektorientiertes GUI-System, das auf BOOPSI aufbaut und ähnliche Möglichkeiten wie MUI bietet. Das System ist Freeware und der Quelltext ist im Prinzip allen zugänglich.

Ursprünglich stammt BGUI von Jan van den Baard. 1993 entwickelte er die GadToolsBox mit der sich leicht GUIs für die Gadtools-Library erstellen lassen. Nach Fertigstellung dieses Tools begann er mit der Programmierung von BGUI.

1996 übernahm Ian Einman die Weiterentwicklung und ergänzte BGUI um viele wichtige Funktionen. Bis auch er, Ende 1997, keine Möglichkeit mehr hatte an BGUI weiterzuarbeiten und Manuel Lemos BGUI übernahm, um sicherzustellen, daß es für den Amiga auch zukünftig ein freies, auf BOOPSI basierendes GUI-System geben wird.

Hierzu mußten bekannte Fehler behoben werden - wovon es relativ viele gab, nicht komplette Features ergänzt, neue Features hinzugefügt und sichergestellt werden, daß der funktionierende Code auch weiterhin problemlos läuft. Es gab also viel Arbeit. Deshalb richtete Manuel Lemos eine nicht öffentlich zugängliche Web-Site ein und suchte weitere EntwicklerInnen, die Interesse hatten an BGUI mitzuarbeiten. Mittlerweile besteht das BGUI-Team aus mehr als zwölf Leuten.

Inzwischen ist diese Seite frei zugänglich. Sie enthält u.a. eine Datenbank mit bekannten Fehlern, die man sowohl einsehen als auch ergänzen kann. Zusätzlich werden die Bug-Reports an eine private Mailingliste der EntwicklerInnen weitergeleitet. Durch dieses System können alle Fehler aufgespürt werden und es geht keine Fehlermeldung verloren.

Sehr gründlich nahm man sich Fehler im Zusammenhang mit der Speicherverwaltung vor. Dabei sind auch viele Fehler gefunden worden, die seit den Anfangstagen in BGUI enthalten waren. Inzwischen sollten aber alle Fehler die Speicherlecks, das Überschreiben von Speicherbereichen, das Freigeben von nicht mehr reservierten Bereichen u.ä. verursacht haben behoben sein.

Zwei weitere wichtige Änderungen betrafen einen Überlauf des Stacks und die Beschleunigung des Methodenaufs durch Hash-Tabellen.

Über einen CVS-Server haben alle EntwicklerInnen Zugriff auf die aktuellste Version des Quelltextes. Ein solcher Server verwaltet den Quelltext in einer Datenbank und erlaubt es allen, unabhängig voneinander, Änderungen am Quelltext vorzunehmen und diese Änderungen weiterzugeben. Zusätzlich kann jede beliebige frühere Version des Quelltext abgerufen werden.

Warum BGUI und nicht MUI?

BGUI stellt eine Alternative zu MUI dar. Dadurch daß BGUI wie Intuition Eingaben in einen eigenen Task abarbeitet, reagiert es schneller als MUI. Während MUI schon mal bei längeren Operationen "stehen" bleiben kann.

Zusätzlich ist BGUI kostenlos. Der Quelltext ist derzeit für BGUI-EntwicklerInnen zugänglich. Um Zugriff darauf zu erlangen, braucht man nur Interesse für die Mitarbeit am Projekt äußern.

Zu den wichtigsten nötigen Erweiterungen gehört die Verbesserung der Dokumentation, die Komplettierung des Einstellungsprogramms und die Behebung von Fehlern des Clipped-View-Gadgets.

Für die spätere Zukunft wird u.a. über ein auf XML basierendes Format für die Autodocs und die Definition der GUI mittels XML nachgedacht. Letzteres würde es erlauben, eine entsprechende Datei und damit die GUI eines Programms ohne eine Neucompilierung der Software zu verändern.

Zusätzlich wird an einem XML-Format für Includes gedacht. Dieses würde es ermöglichen, aus einem Format die Include-Dateien für C, E, Assembler, C++ usw. zu generieren.

Dazu kommen Pläne für neue und erweiterte Klassen für Gadgets, Applikationen, Screens, Menüs usw.

Wer Lust hat an BGUI mitzuwirken kann sich an Manuel Lemos(mlemos@acm.org) wenden.

Autor

Manuel Lemos
E-Mail: mlemos@acm.org
WWW: http://www.bgui.e-na.net/

Quelle
(ps)

[Meldung: 05. Jul. 1999, 08:00] [Kommentare: 0]
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