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17.Sep.1999
AMIGA


Executive Update: Open Letter to the Amiga Community
Thomas J. Schmidt wendet sich mit diesem Update erneut an die Amiga-User. Er bedauert, daß sein letztes Executive Update vom 14.09.99 zu Irritationen und Frustation geführt hat. In dem aktuellen Statement klärt Mr. Schmidt eindeutig, daß AMIGA nach dem Wechsel im Management entschieden hat, selbst keine Hardware zu entwickeln, sondern offen für Partner ist, die unter Lizenz Hardware entwickeln möchten.

Weitere Links zum Thema:
ZDNet: Gateway: Kein neuer Amiga
CNet: Gateway shelves plans for new Amiga PC
Businessweek: The Soul of an Old Machine

Da Martin Baute dieses Wochenende mal ausspannt, wird es eine komplette Übersetzung des Updates frühestens Anfang nächster Woche geben.

Nachtrag:
Rüdiger Engel hat sich spontan bereit erklärt, für Martin einzuspringen und schickt uns die Übersetzung des Executive Update:

Original: http://www.amiga-news.de/de/news/AN-1999-09-00160-EN.html
Übersetzer: Rüdiger Engel

Offener Brief an die Amiga-Gemeinde

Während der vergangenen Wochen wurde in den Newsgroups und per Email jede Menge Verwirrung und Frustration zum Ausdruck gebracht. Ich entschuldige mich dafür, daß wir nicht deutlicher in unseren Mitteilungen waren und ich möchte das Mißverständnis bereinigen.

Erstens, das habe ich bereits in vorherigen Mitteilungen zum Ausdruck gebracht, bin ich weiterhin beeindruckt von der Anteilnahme und der Leidenschaft dieser Gemeinde. Sie sind während zahlreicher Umwälzungen und während mehrerer falscher Anfänge zur Next-Generation-Plattform "drangeblieben". Sie verdienen es besser! Ich habe in den letzten 2 Wochen viele viele Emails erhalten, die Ihre Meinungen und Ihren Frust ausdrücken. Lassen Sie mich versuchen, zusammenzufassen, was ich gehört habe.

Viele von Ihnen erkennen die Tatsache an, daß wir uns auf die Software für die kommende Generation von "Internet Appliances" konzentrieren. Wir sind sehr begeistert vom neuen Amiga Operating Environment, der Arbeit, die wir mit Linux (und anderen Betriebssystemen, die JAVA unterstützen) tun, und der gewaltigen Wachstumskurve bei den Internet Appliances, auf der wir mitfahren werden. Sie haben uns höflichst alles Gute bei dieser Bemühung gewünscht; dafür danken wir Ihnen. Wie Sie wissen, haben wir im Juli angekündigt, daß wir die Entwicklung eines "Multimedia Convergence Computers" verfolgen, der als Desktopvariante des NG-Amiga dienen sollte. Nach dem Wechsel im Management bei Amiga haben wir all unsere Produktpläne überprüft. Um ehrlich zu sein erschien es uns unrealistisch, einen MCC liefern zu können. Weiterhin habe ich die fundamentale Entscheidung getroffen, daß es besser wäre, mit einer großen Vielzahl von Hardwarepartnern zu kooperieren, anstatt mit Ihnen mit einem eigenen Produkt zu konkurrieren.

Aus unserer Perspektive gibt es ein großes Problem. Klingt toll, aber was hat diese neue Richtung mit dem originalen Amiga zu tun? Ganz ehrlich, nichts! Wir wissen, daß das nicht die Wünsche der Amiga-Gemeinde nach einem NG-Amiga befriedigt. Ich bleibe allerdings weiterhin auf der Suche nach Partnern, die an der Entwicklung eines NG-Amiga-Computers und -Betriebssystems interessiert sind. Wir haben die Diskussionen um das neu gegründete "Phoenix Platform Consortium" verfolgt und führen Gespräche mit Firmen, die daran interessiert sind, den NG-Amiga zu liefern. Wir stehen der Möglichkeit der Lizenzierung der MCC-Spezifikationen, die nun ausrangiert wurden, an Firmen, die daran Interesse haben, die Amiga-Computer-Produktlinie weiterzuentwickeln, offen gegenüber. Wir glauben, daß dies eine attraktive Geschäftsidee für eine andere Firma sein kann.

Zusammengefaßt führen wir unsere Anstrengungen fort, Softwarestandards für die kommende Generation von Internet Appliances zu setzen. Wir planen nicht den Bau von Hardware, aber wir werden mit Hardwareherstellern zusammenarbeiten, die unsere Technologie lizenzieren möchten. Soweit es das Angebot an NG-Amiga-Systemen betrifft, sind wir offen für Gespräche mit Firmen, die ein solches Produkt anbieten möchten. Diejenigen unter Ihnen, die von einem Amiga Operating Environment begeistert sind, das auf einer großen Zahl von zukünftigen Internet Appliances läuft, laden wir herzlich ein, unsere Fortschritte und Aktivitäten während der kommenden Monate weiterzuverfolgen. Das Softwaremodell für die Internet Appliances, das wir zusammenstellen, wird eine aufregende neue Ära der Softwarentwicklung einläuten, von der wir denken, daß sie für diejenigen innovativen Denker äußerst interessant werden wird, die in den vergangenen Jahren schon vom Amiga angezogen wurden.

Beste Grüße,
Thomas J. Schmidt
President and CEO
Amiga, Inc. (ps)

[Meldung: 17. Sep. 1999, 08:00] [Kommentare: 0]
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