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10.Dez.2003 ann.lu (Webseite) |
Sourcen für Amiga-Demo "I am Back" veröffentlicht Die Demogruppe The Gang hat die Assembler-Sourcen ihres erst vor zwei Wochen veröffentlichten Demos "I am Back" freigegeben. Das Demo hatte bei der Szene-Party Dreamhack den dritten Platz im "old school demo competition" erreicht. Das Demo, die kompletten Sourcen (100% 68k-Assembler) sowie alle benötigten Daten-Files stehen unter dem Titellink zur Verfügung. (cg) [Meldung: 10. Dez. 2003, 18:18] [Kommentare: 5 - 12. Dez. 2003, 09:58] [Per E-Mail versenden] [Druck-Version] [ASCII-Version] |
10.Dez.2003 Jens Schönfeld (ANF) |
Advent bei individual Computers Sonderpreis für X-Surf 2 Der Advent hat bereits bei unseren Handelspartnern begonnen, jetzt möchten wir noch einmal offiziell darauf hinweisen: Bis zum 31. Dezember dieses Jahres gilt bei uns, sowie teilnehmenden Händlern der Sonderpreis von 69,90 EUR für die X-Surf 2 Netzwerkkarte. Sie sparen 20,- EUR gegenüber dem empfohlenen Verkaufspreis! Kickflash in Produktion Das im Juni angekündigte Kickflash befindet sich nun in Produktion, und ist ab dem 22. Dezember 2003 lieferbar - wenn die Paketdienste pünktlich arbeiten, sollte das noch für den Weihnachtsbaum reichen. Kickflash verkürzt die Startzeit des Amiga drastisch, da keine Reboots mehr nötig sind. Die Romupdates ("setpatch"), jedes resident-fähige Programm, Blitzkick-Module und auch Tools wie Prepareemul (Macmem) können im 1MB großen Flash-Speicher untergebracht werden, und ohne die lästigen Reboots, die ein Amiga mit aktuellem Betriebssystem praktisch immer durchführen muss, ausgeführt werden. Preis: 34,90 EUR. Deathbed Vigil DVD nun in PAL Bereits Ende nächster Woche erwarten wir eine Lieferung von Dave Haynie. Die DVD seines Filmes "Deathbed Vigil" ist nun als PAL Version verfügbar, und wird auf einer DVD-R ausgeliefert. Dieses Format ist auf nahezu allen Playern in Europa abspielbar, und sollte einfacher und kompatibler sein als die DVD+R im NTSC-Format, die lange Zeit als Einzige verfügbar war. Der Preis der DVD ist 39,- EUR, und Dave hat versprochen, wieder jedes Cover einzeln zu signieren. Frische 5,25 Zoll Disketten mit 48TPI Für die Retro-Computing Fans in Europa haben wir in den USA Disketten herstellen lassen. Über viele Jahre waren Disketten der Größe 5,25 Zoll Massenware, und an praktisch jeder Straßenecke zu haben, jedoch ist seit über einem Jahr praktisch jeder Restbestand ausverkauft. Versuche, die noch verfügbaren 96TPI und 135TPI-Disketten einzusetzen sind nicht immer erfolgreich, da die Laufwerke der alten Commodore und Apple Computer auf 48TPI ("single density") ausgelegt sind - andere Disketten haben ärgerliche Fehler, und verlieren scheinbar ohne besonderen Grund ihre Daten. Wir haben in Kalifornien eine Firma gefunden, die für uns noch einmal die Produktionsanlagen gestartet hat. Um die Disketten so günstig wie möglich nach Deutschland zu schaffen, haben wir einen komplizierten, aber preiswerten Transportweg gewählt: Zunächt mit dem Zug fast 3000 Meilen bis New York, dann mit dem Schiff über den Atlantik, und das letzte Stück von Antwerpen bis Aachen mit dem LKW. Ab dem 17. Dezember können wir Ihnen 25 Disketten DS SD (48TPI) ohne Papierhüllen, mit Aufklebern zum Preis von 9,90 EUR anbieten! (snx) [Meldung: 10. Dez. 2003, 17:14] [Kommentare: 18 - 12. Dez. 2003, 12:20] [Per E-Mail versenden] [Druck-Version] [ASCII-Version] |
10.Dez.2003 ANN (Webseite) |
Protovision: Neuer C64-Onlineshop Mit Protovision hat ein neuer, reinrassiger C64-Onlineshop seine Pforten geöffnet. Im Angebot finden sich u. a. ein 4-Spieler-Interface, PS/2-Adapter und eine Turbokarte sowie eine Anschlussmöglichkeit für IDE-Festplatten. (snx) [Meldung: 10. Dez. 2003, 14:58] [Kommentare: 23 - 11. Dez. 2003, 21:31] [Per E-Mail versenden] [Druck-Version] [ASCII-Version] |
10.Dez.2003 MorphOS-News.de (Webseite) |
Review-Journal (Las Vegas) berichtet vom künftigen Sitz der US-Tochter Genesis Das in Las Vegas, USA, erscheinende Review-Journal enthielt in seiner Ausgabe vom 20. November einen Beitrag über den geplanten neuen Firmensitz für Genesi USA (amiga-news.de berichtete). Aus diesem geht hervor, dass Genesi eine Fläche von 3.400 square feet (rund 316 qm) im Northport-Business-Center angemietet hat und das neue Verwaltungsbüro im Januar mit etwa acht Angestellten bezogen wird. Weiterhin zitiert das Journal den Chief Operating Officer von Genesi USA, Paul Adams, mit der Aussage, dass die Eingangsinvestition vor Ort in der Größenordnung von 100.000 bis 150.000 US-Dollar läge und man Sondierungsgespräche mit der örtlichen Easter Seals über eine mögliche Computer-Assemblierung geführt habe. Easter Seals ist eine Non-Profit-Organisation im Norden von Las Vegas, welche in ihrem Fabrikationsbetrieb Personen mit Behinderungen beschäftigt. Ausschlaggebend für die Standortentscheidung gegenüber anderen Regionen der USA seien die Bemühungen der Wirtschaftsgemeinschaft gewesen, Genesi willkommen zu heißen - unter anderem auch des Community Colleges von Süd-Nevada und der Universität von Nevada, wo Trainingsprogramme abgehalten werden könnten. Den vollständigen englischen Bericht finden Sie unter dem Titellink. (snx) [Meldung: 10. Dez. 2003, 12:49] [Kommentare: 15 - 12. Dez. 2003, 01:15] [Per E-Mail versenden] [Druck-Version] [ASCII-Version] |
10.Dez.2003 Amiga.org (Webseite) |
Web: VooDoo-Amiga-News mit neuer Adresse Die kroatische Webseite VooDoo-Amiga-News ist ab heute unter einem neuen URL erreichbar: VooDoo-Amiga.com. (snx) [Meldung: 10. Dez. 2003, 12:09] [Kommentare: 0] [Per E-Mail versenden] [Druck-Version] [ASCII-Version] |
10.Dez.2003 Philippe Bourdin (ANF) |
Magazin: Weihnachts-CAM (Club Amiga Magazine) erschienen Gestern ist die Weihnachts-Ausgabe des "Club Amiga Magazine" erschienen. Es gibt einige sehr interessante Details im Status-Update zu OS4. (ps) [Meldung: 10. Dez. 2003, 10:57] [Kommentare: 69 - 13. Dez. 2003, 05:56] [Per E-Mail versenden] [Druck-Version] [ASCII-Version] |
10.Dez.2003 |
Aminet Uploads bis 10.12.2003 Hier die seit unserer letzten Meldung neu hinzugekommenen Aminet-Uploads: IBrowseSP.lha comm/www 17K+IBrowse 2.x spanish catalogs v2.3.1e PluginDemo.lha dev/c 11K+V1.1 plugin demo using LoadSeg Annotate.lha dev/cross 44K+Comments/reformats DASMX 2650 cross-disa insomnia092.lha dev/e 307K+E Source Editor 0.92 insomnia093upd.lha dev/e 81K+E Source Editor 0.93 update from 0.92 NotizieAmiga.lha docs/lists 1.7M+Mailing-list NotizieAmiga 11/2003 (Itali nocover117.lha docs/mags 2.1M+Great german diskmagazine RXDraughts.lha game/board 445K+(2.3) WB Draughts game for Amiga DC2Lvl-XmasIII.lha game/data 398K+81 levels for Diamond Caves II TotalChaosAGA.lha game/misc 39M+640x512 256 colors 50fps Magic & Monster WormWars.lha game/misc 539K+Worm Wars 7.71: Advanced snake game GIFsplit.lha gfx/conv 25K+Splits GIF animations into individual GI ADC-WinUAE.lha hard/hack 11K+ADC For Amiga Forever 5, WinUAE, GPL. TestGear6A.lha hard/hack 190K+Encoder for RF engineers. TestGear6B.lha hard/hack 516K+WinUAE version of Encoder. WinUAE-AFW.lha hard/hack 69K+AF Wattmeter, for use with WinUAE-ADC. Paradox4.mpg mods/mpg 2.3M+Paradox Crack Tune Remaked .... Paranoimia.mpg mods/mpg 804K+Paranoimia Crack Tune Remaked .... Tristartetr.mpg mods/mpg 1.7M+Tristar Tetris Crack Tune Remaked .... viruscommands.lha mus/midi 111K+Access Virus commands for tracks&fields MrCarlitoWb-06.jpg pix/wb 314K+First FREEWARE full PNG icons replaceman xadmaster020.lha util/arc 264K+V12.1a Powerful unarchiving tool (68020) xadmaster060.lha util/arc 264K+V12.1a Powerful unarchiving tool (68060) IRS-GLMatrix.lha util/blank 979K+Port of glmatrix from xscreensaver SRename.lha util/cli 105K+Advanced rename utility. Version 3.8.0 MathLibs881.lha util/libs 11K+Free 68881/2 math-libraries with source, ARxShellEngDoc.lha util/rexx 152K+English help file (update) for ARexxShel ARxShellV1.2a.lha util/rexx 99K+A shell for ARexx V1.2a mmscripts.lha util/rexx 20K+Arexx Scripts for Logitech Keyboards(ps) [Meldung: 10. Dez. 2003, 01:44] [Kommentare: 2 - 10. Dez. 2003, 15:33] [Per E-Mail versenden] [Druck-Version] [ASCII-Version] |
09.Dez.2003 SPIEGEL Online (ANF) |
SPIEGEL: Motorola-Handy MPX200: Windows Inside »Als erster Markenhersteller von Mobiltelefonen hat Motorola ein Handy entwickelt, das mit Software von Microsoft läuft. Herausgekommen ist ein Gerät, das von außen viel schöner ist als von innen.« Lesen Sie den kompletten Artikel unter dem Titellink. (ps) [Meldung: 09. Dez. 2003, 23:26] [Kommentare: 39 - 12. Dez. 2003, 01:09] [Per E-Mail versenden] [Druck-Version] [ASCII-Version] |
09.Dez.2003 Norman Walter (ANF) |
Hardware Assistent: Erster Screenshot veröffentlicht Dieses Projekt soll in Zukunft vereinfachte Treiberinstallation mit automatischer Hardware-Erkennung auf dem Amiga ermöglichen. News Ein erster Screenshot des eigentlichen Programms "HardwareAssistent", welches beim Systemstart neue Hardwarekomponenten erkennt und installiert, ist nun an dieser Stelle zu bewundern. Momentan wird noch an letzten Kleinigkeiten gefeilt. Wenn alles gut geht, wird eine erste Version des Programms noch vor Weihnachten 2003 veröffentlicht. (ps) [Meldung: 09. Dez. 2003, 23:13] [Kommentare: 31 - 12. Dez. 2003, 00:17] [Per E-Mail versenden] [Druck-Version] [ASCII-Version] |
09.Dez.2003 Amiga.org (Webseite) |
Grafik-Programm: ProChart veröffentlicht Dan Ritchie hat auf seiner Webseite zwei Grafikprogramme veröffentlicht, die bisher noch keine weiterreichende Verbreitung erfahren haben. Bei ProChart handelt es sich um eine Grafikanwendung mit einem Visio vergleichbaren Konzept. Es ist komplett in Assembler geschrieben und laut Autor sehr systemfreundlich - zu den getesteten Systemen zählt auch UAE. Als weiteres Programm steht auch ein Icon-Editor zum Download bereit. Dieser bietet verschiedene Exportfunktionen und kann Bitmaps von Screens in den klassischen Amiga-Bildschirmmodi übernehmen. (snx) [Meldung: 09. Dez. 2003, 21:07] [Kommentare: 3 - 10. Dez. 2003, 21:30] [Per E-Mail versenden] [Druck-Version] [ASCII-Version] |
09.Dez.2003 SPIEGEL |
SPIEGEL: ANTI-SPAM-GESETZ - für Spammer wird es enger »Wer unverlangt Werbe-E-Mails versendet, macht sich in den USA ab sofort landesweit strafbar. Der US-Kongress hat das Gesetz gegen den E-Mail-Werbemüll in der Nacht zum Dienstag ohne Gegenstimmen beschlossen.« Kompletter SPIEGEL-Artikel siehe Titellink. (ps) [Meldung: 09. Dez. 2003, 12:30] [Kommentare: 24 - 10. Dez. 2003, 12:50] [Per E-Mail versenden] [Druck-Version] [ASCII-Version] |
09.Dez.2003 DENIC |
Neuer DENIC-Nameserver in Berlin nimmt seinen Betrieb auf »Am 8. Dezember 2003 nimmt die DENIC ihren elften Nameserver in Berlin in Betrieb. Damit werden alle Nameserver, die die Informationen über die Erreichbarkeit aller Domains mit der Endung .de enthalten, von der DENIC selbst betrieben. Neben einer besseren Überwachung des Betriebs der Nameserver hat die Eigenverwaltung durch die Domainregistrierungsstelle auch den großen Vorteil, dass eventuelle Störungen schneller bei der DENIC auflaufen und dann umgehend Maßnahmen ergriffen werden können. Der neue Nameserver ist direkt am Berliner Internetknotenpunkt BCIX angeschlossen, über den die Berliner Internet Provider ihre Daten austauschen. Das bedeutet für Internetnutzer aus der Bundeshauptstadt und Umgebung, deren Provider über BCIX angebunden sind, schnellere Antwortzeiten bei der Auflösung der Internetadresse einer .de-Domain. Denn die Anfrage wird zukünftig direkt in Berlin beantwortet und muss nicht mehr an einen der anderen zehn DENIC-Nameserver (z. B. in Frankfurt oder Stuttgart) weitergeleitet werden. Zudem ergibt sich, auch durch die neue Internet-Direktverbindung Berlin-Warschau, eine bessere Abdeckung des osteuropäischen Raums. Damit die fast 7 Millionen .de-Domains genutzt werden können, z. B. für eine Internetpräsenz oder das Versenden von E-Mails, muss die Information über die Erreichbarkeit der Domain über Nameserver im Internet verfügbar gemacht werden. Der Nameserverdienst für die .de-Zone ist daher die wichtigste Dienstleistung der DENIC. Um diesen Service zuverlässig und mit kurzen Antwortzeiten für die Anwender anzubieten zu, sind Standort und Internet-Anbindung der Rechner von zentraler Bedeutung. Die DENIC hat daher solche Standorte ausgewählt, bei denen die Nameserver direkt an wichtigen Internetknoten-punkte lokalisiert sind bzw. die Anbindung über große Backbone-Betreiber erfolgt. Das ermöglicht kurze Wege für die Internetnutzer weltweit.« (ps) [Meldung: 09. Dez. 2003, 00:48] [Kommentare: 3 - 09. Dez. 2003, 19:32] [Per E-Mail versenden] [Druck-Version] [ASCII-Version] |
08.Dez.2003 Charlene/VHT (E-Mail) |
Antiviren-Programm: VirusExecutor V2.33 und PatchBrain V1.53 Jan Erik Olausen hat VirusExecutor Version 2.33 und einen neuen PatchBrain Version 1.53 für das Virencheck-Programm veröffentlicht. Bei Virus Help Team Canada stehen die Dateien zum Download bereit. Wenn Sie mit dem Autor Kontakt aufnehmen wollen, fügen Sie bitte in der Betreffzeile Ihrer E-Mail unbedingt das Wort "Amiga" ein. E-Mails, die dieses Wort nicht enthalten, werden automatisch gelöscht. Changes since last version: 2.33
[Meldung: 08. Dez. 2003, 23:59] [Kommentare: 0] [Per E-Mail versenden] [Druck-Version] [ASCII-Version] |
08.Dez.2003 Libération |
Status Quo: Neuer Artikel über die Vorfälle um Pretory von Libération (Update) Wie bereits Mitte November 2003 berichtet, hat die französische Firma Pretory S.A. in den letzten Monaten viele negative Schlagzeilen hinnehmen müssen. In dem französischsprachigen Journal "Libération" ist bereits am 28. November 2003 ein weiterer Artikel mit dem Titel "Libération: Les bras cassés d'Air France" erschienen, der die Ereignisse in verständlicher Weise zusammenfasst. Aus diesem Grund halten wir im Anschluss dessen eine etwas überarbeitete Babelfish-Übersetzung ins Deutsche für Sie bereit. Die gebrochenen Arme der Air France Steuerhinterziehung, zwielichtige Einstellungen, Flucht der Teilhaber, Entlassung des Chefs. Die Methoden von Pretory, deren Aufgabe es ist, die Sicherheit der Flüge von Air France zu gewähren, wecken das Interesse der Justiz. 14. September 2001. Die Bilder der Crashs in die Zwillingstürme laufen in Endlosschleife. Seit zwei Tagen hat die Panik vor Flügen die Flieger geleert. Noch während der ganzen Aufregung ist Air France die erste Gesellschaft, die auf ihren Flügen mitfliegende Sicherheitsbeamte einsetzt. Pretory, eine private Sicherheitsfirma mit amerikanischem Kapital, die derzeit schon für Air France arbeitet, bekommt den Auftrag. Codename dieser neuen Rekruten: "Suraf" für "Surêté Air France" = "Sicherheit Air France". In dunklem Anzug, mit Plastikhandschellen ausgrüstet, besteht ihre Aufgabe darin, in der Businessclass zu sitzen, hinter dem Cockpit, und terroristische Attaken zu verhindern. Sie sind die französischen Vettern der 'sky marshals', die die amerikanische Regierung zur gleichen Zeit massiv einzusetzen verspricht. Etwas mehr als zwei Jahre danach fällt das Fazit dieser Operation, die die Seriosität von Air France bestätigen sollte, jämmerlich aus. Gegen Pretory läuft seit dem 17. November ein Insolvenzverfahren. Finanziell am Ende, wartet die Firma auf einen Abnehmer... und auf die Folgen der sie betreffenden Justizverfahren. Während anderthalb Jahren, unter dem Deckmantel die Sicherheit der Passagiere von Air France zu gewähren, hat Pretory die unglaubliche Passivität der Firma ausgenutzt, um mit Hilfe der "Suraf" ein System zur Steuerhinterziehung aufzubauen. Heute besuchen die starken Arme (soll wohl starken Männer heißen oder so etwas), die im Jahre 2002 täglich an die 1000 Stunden Flugzeit absolviert haben (nach den USA, Mittlerer Osten, etc...), kaum noch die Flieger. Sie baumeln zwischen Anhörungen und der 'brigade de répression de la délinquance économique' (wörtlich = Brigade zur Repression von Finanzverbrechen) bei der sie einzeln als Zeugen auftreten müssen. Der Gründer von Pretory, Jacques Gaussens wurde gefeuert. Die Haupt-Teilhaber haben sich in die USA verzogen. Dort posieren sie als Opfer und prangern eine Affäre an, "die weit über Pretory hinaus geht". Söldner und Bodyguards Pierre (1), zum Bodyguard umgeschulter Ex-Soldat, wurde am 20. September 2001 kontaktiert: "Ein Bekannter hat mich angrufen: Pretory, eine private Gesellschaft, ist eine Gruppe, die die Sicherheit auf Air France Flügen gewährleistet". Die Neuigkeit verbreitete sich schnell im Sicherheitsgewerbe. Der größte Teil der Truppe (die am Höhepunkt der Aktivität aus mehr als 200 Leuten bestand) besteht aus Söldnern, Bodyguards, Ex-Hochleistungssportlern oder einfachen Nachtklubhausmeistern. Pierre absolviert seinen ersten Flug zwei Tage später. Bis heute hat er 2000 Flugstunden bei Air France absolviert. "Am Anfang war da wirklich Angst, ein Post-11-September-Effekt, jeder stand unter Hochspannung. Dann stellte sich aber ziemlich schnell heraus, dass das alles Unsinn war. Wir waren nicht ausgebildet. Wir mussten den Hin- und Rückflug ohne Pause und praktisch ohne Schlaf machen. Manchmal schliefen wir natürlich auf dem Rückflug." Es dauerte sechs Monate bis die "Surafs" in Zweiergruppen arbeiteten, um sich abzulösen, ein Jahr bevor eine Ausbildung angeboten wurde. Ein anderer "Suraf": "Die Hälfte der Typen waren seriös und kompetent. Aber es gab da auch Hampelmänner, Typen, denen das alles egal war". Ein Ausbilder bestätigt sich "erschrocken" zurückgezogen zu haben: "Einige sprachen kein Französisch." Aber es ist besonders die Bezahlung, die einen stutzig macht. Die Agenten, deren Arbeitszeit die der Piloten übersteigt, arbeiteten manchmal über 200 Stunden im Monat. Aber Pretory zahlt nur 15 Stunden aus. Der Rest wird von einer Ablegerfirma, Navarac, aus dubioser Herkunft, durch eine Überweisung bezahlt. Pretory hatte bereits seit 1999 für ihre Bodenmissionen für Air France (Gepäck- und Passagierdurchsuchungen, etc.) auf Drittfirmen (Unterhändler?) zurückgegriffen, aber im Falle der "Suraf" nimmt dies eine ganz andere Dimension an. Hinter Navarac, ansässig in Tortola (Antillen), wurden mehrere andere Scheinfirmen gefunden. Pretory stellte Air France die Flugstunde zu ungefähr 30 Euro in Rechnung, um sie dann für 25 Euro an zwei Firmen, Vortex und ATR zu 25 Euro weiterzugeben. Diese Firmen, bei denen man den Namen von Pascal Jumel, Ex-Ermittler der 'brigade de répression du banditisme', verurteilt zu 17 Jahren Haft wegen acht bewaffneten Überfällen, begnügten sich dann damit, die Löhne zu 15 Euro die Stunde auszuzahlen, ohne aber die Spesen zu bezahlen. Wohin ist die Differenz verschwunden? Zu wessen Bereicherung? Das hat so anderthalb Jahre funktioniert. Alleine im Jahre 2002 nähert sich die Summe, die an Vortex, niedergelassen in Guernesey, transferiert wurde, den 7 Millionen Euro. Air France reagiert nicht gleich auf dieses dubiose Geschehen. Joël Cathala, mächtiger und gefürchteter Leiter der Sicherheit bei Air France, kennt die Firma jedoch gut. Er ist hoher Polizeibeamter und war Trauzeuge bei der Hochzeit der Aktionäre von Pretory, Raquel Velasco, ehemalige UTA-Stewardess, und Bill Buck, Ex-Soldat der USA. Diese Nähe zwischen dem Befehlshaber und dem Unterhändler hat den Fluss der Gerüchte über die Bedingungen, unter denen die Sicherheitsaufträge innerhalb der nationalen Fluggesellschaft verteilt werden, nur beflügelt. Lange vor den "Suraf" hat ein interner Bericht von 2000 verlauten lassen, dass die Sicherheitsverwaltung "bestimmte Firmen bevorzugt hat". Darunter Pretory. Im Jahr 2002 beläuft sich der Umsatz der Firma auf mehr als 22 Millionen Euro, zu 80% durch Air France. Seinerseits durch Libération befragt, leugnete Joël Cathala jegliche Bevorzugung. Man muss bis Dezember 2002 und die Einmischung des Arbeitsamtes warten, bis Air France sich entscheidet, etwas zu unternehmen. Die Firma fordert Pretory auf aufzuräumen. Drei Monate später rollt ein Kopf, der von Jacques Gaussens, dem Gründer von Pretory. Air France schiebt ihm die ganze Verantwortung zu. Auf Seiten der Aktionäre verspricht Bill Buck Pretory eine neue reine Weste. Am 1. April in einem Brief an Jean-Cyril Spinetta, dem Leiter von Air France, räumt Buck "die Existenz eines dubiosen und illegalen Unterhändlerverfahrens" ein, von der er keine Kenntnis gehabt habe, und verspricht "alles zu tun, um ihren Namen weiß zu waschen". Zwei neue Leiter werden eingestellt und tauchen in "die schwarze Kacke" dieser Affäre ein. Die Unterhändler werden abgeschafft. Gleichzeitig versucht Air France etwas aufzuräumen. "Letzten April hat Air France uns gebeten, die Liste der Agenten auszuhändigen" bestätigt einer der neuen Leiter, "von ungefähr 120 Suraf waren 77 der Firma unbekannt, sie wusste also nicht, wer bei ihnen an Bord war! Nach einer Untersuchung ihres Profils hat die Sicherheitsleitung uns gebeten, dreißig unter ihnen die Flüge zu verbieten." Unter den Agenten hatten einige "Einträge im Strafregister". Dann begann die unglaubliche Revolte des "Klub der 32", die viel über die Amateurhaftigkeit der ganzen Sache aussagte: während eines Monats brachten diese aufgebrachten Suraf den Vorstand von Pretory durcheinander. "Wir wurden bedroht, gestoßen. Und wenn du die Größe dieser Tiere siehst, bekommst du es mit der Angst zu tun", sagte einer der aktuellen Verantwortlichen der Firma aus. Voller Panik riefen die amerikanischen Teilhaber einen "Mittelsmann" der besonderen Art zu Hilfe. Von Mai bis Juni versuchte ein Ex-Legionär (der bewaffnet herumlief) die Gemüter der Aufgebrachten zu beruhigen, während vier kräftige Männer den Vorstandssitz beschützten. Am Ende erhalten einige dieser "Suraf" mehrere Tausend Euro im Tausch für eine Unterschrift, die besagt, dass sie Pretory nicht verklagen wollen. Eine Steuernachzahlung in Höhe von 4,4 Millionen Trotzdem scheint der Versuch, Pretory wieder auf die Beine zu bringen, zum Scheitern verurteilt. Das Ende der Unterhändlerei hat die Kosten gesteigert: ab April verliert die Mission "Suraf" Geld. Die Prozeduren, die die Agenten dem Schiedsgericht zum Schlichten gegeben haben, kosten die Firma mehr als 2,2 Millione Euro. Dazu kommen einen Steuernachzahlung von 4,4 Million Euro wegen unzulässiger Rechnungen an Unterhändler. Aus Angst vor leeren Firmenkassen haben die Gewerkschaften gefordert, Einblicke in die Konten zu bekommen. Außerdem beansprucht Air France immer weniger die Dienste von Pretory, da die Präsenz von gepanzerten Cockpittüren (2) die "Präsenz von Suraf immer unnotwendiger macht". Unfähig, die Rechnungen aus anderthalb Jahren krummen Dingern zu begleichen, sinkt Pretory. Ende Juli kratzen die amerikanischen Aktionäre die Kurve. Einem Leiter wurde gesagt: "Wir fahren in die USA in die Ferien. Wir kommen im August zurück." Sie sind bisher nicht nach Frankreich zurückgekehrt. Ganz nebenbei haben Bill Buck und Raquel Velasco, wider ihrer Versprechen vergessen, die 2,5 Million Euro, die an eine Filiale Thendic, die von Raquel Velascos Bruder geleitet wird, transferiert wurden, zurückzuzahlen. Die Gewerkschaften sind empört, da Thendic gerade mit einer deutschen Firma fusioniert hat, um Genesi hervorzubringen, einer Informatikfirma mit Sitz in Luxemburg. Bill Buck leitet diese Firma. Am Tag nach der Ankündigung der Steuernachzahlung gab Bill Buck im Internet den Transfer des Kapitals von Thendic an Genesi bekannt. Bill Buck wollte nicht auf die Fragen von Libération eingehen. Als Opfer einer "unglaublichen Affäre" posierend, sagt er nur aus, dass von dem Augenblick, als Pretory wieder in Ordung war, er "gegen ein System ankämpfen musste, das ihm nicht erlaubte zu überleben". Pretory hat Zeit bis zum 31. Dezember, um einen Abnehmer zu finden. Über 500 Arbeitnehmer sind bedroht, von denen ein Großteil am Boden arbeitet, manchmal schon von Anfang an dabei, lange bevor die Million Euro der "Mission Suraf" die Firma untergehen ließen. Air France hat sich geweigert, unsere Fragen zu ihrem abtrünnigen Unterhändler zu beantworten. (1) Der Vorname wurde geändert (2) Seit 1. November 2003 müssen Luftfahrtgesellschaften die Linienmaschinen mit mehr als 60 Plätzen mit gepanzerten Cockpittüren ausrüsten. Update (cs, 09.12.2003, 18:10): In dem mit "Man muss bis Dezember 2002" beginnenden Absatz wurde der sechste Satz ("Am 1. April [...]") nach einem Hinweis von Philippe Bourdin inhaltlich korrigiert. (ps) [Meldung: 08. Dez. 2003, 22:58] [Kommentare: 118 - 11. Dez. 2003, 23:19] [Per E-Mail versenden] [Druck-Version] [ASCII-Version] |
08.Dez.2003 EMBYTE GbR (ANF) |
Neue AmiDynDNS Version 1.19 Der Amiga DynDNS Client AmiDynDNS ist in der neuen Version 1.19 erschienen und kann wie immer kostenfrei aus unserem Download Bereich geladen werden. Änderungen in v1.19:
[Meldung: 08. Dez. 2003, 22:39] [Kommentare: 9 - 10. Dez. 2003, 09:04] [Per E-Mail versenden] [Druck-Version] [ASCII-Version] |
08.Dez.2003 CD32-Allianz / Thorty (ANF) |
CD³²-Allianz längere Zeit nicht erreichbar Wie Thorsten "Thorty" Schölzel mitteilt, wird die CD³²-Allianz über einen längeren Zeitraum hinweg nicht erreichbar sein. Aufgrund eines bevorstehenden Umzuges werde es bis Mitte nächsten Jahres keine Updates von Thorsten Schölzels Seite mehr geben. Fans des CD³² und CDTV bittet er daher, ihn zwecks Weiterführung der Homepage während seiner Abwesenheit zu kontaktieren. Allerdings sei er nur noch bis einschließlich dem 23. Dezember 2003 per E-Mail erreichbar. (snx) [Meldung: 08. Dez. 2003, 20:44] [Kommentare: 5 - 11. Dez. 2003, 13:28] [Per E-Mail versenden] [Druck-Version] [ASCII-Version] |
08.Dez.2003 Amiga.org (Webseite) |
Equality: Bisher unveröffentlichtes Spiel nun als ADF verfügbar Unter dem Titellink wurde nun mit Equality ein Spiel aus der Puzzle-Kategorie als ADF-Datei zum Download bereitgestellt, welches ursprünglich Anfang der 90er Jahre erscheinen sollte, bisher aber unveröffentlicht blieb. (snx) [Meldung: 08. Dez. 2003, 20:35] [Kommentare: 3 - 08. Dez. 2003, 22:09] [Per E-Mail versenden] [Druck-Version] [ASCII-Version] |
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