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Amiga-Veranstaltungen
11.-14.09.25 • Classic Computing 2025 • Hof (Bayern)
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14.-16.11.25 • Flashback-Symposium #02 • Jößnitz (Sachsen)

08.Jan.2001
HD Installer


JST 4.4 erschienen
JST ist in Version 4.4 erschienen. Wer alte Spiele auf neueren Systemen zum Laufen bringen will, wird JST schätzen, denn viele Disketten-Programme können durch JST auf Festplatte installiert werden.

Download: jst.lha (ps)

[Meldung: 08. Jan. 2001, 03:46] [Kommentare: 2 - 10. Jan. 2001, 02:48]
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08.Jan.2001
Martin Baute


Kommentar: Der heilige Gral, oder: 50.000 x OS3.9 = OS4.0
Geschrieben wurde dieser Kommentar von Martin Baute als Schlusswort für die Amiga Aktuell, mit deren Erlaubnis der Artikel hier gepostet wird.

Der heilige Gral, oder: 50.000 x OS3.9 = OS4.0

Ich sitze hier vor meinem Notebook und tippe diesen Artikel, den ich eigentlich schon letzte Woche fertig haben wollte. Doch von irgendwas muss man ja leben, und mein Job sorgt für einen prallvollen Zeitplan - mein PDA kommt aus dem Terminerinnerungs-Piepen gar nicht mehr heraus.

Ich beschwere mich ja gar nicht, immerhin verdiene ich mit diesem Job genug, um mir diese technischen Nettigkeiten auch leisten zu können. Noch dazu ist es ein schöner Aufhänger für diesen Artikel.

Da bricht es also an, das digitale Zeitalter. Viele verschiedene Geräte, die sogenannten "Appliances", jedes spezialisiert auf eine bestimmte Aufgabe, sollen den "Alleskönner" Desktop-PC ablösen. Macht irgendwo Sinn: Der DVD-Spieler gehört auf den Fernseher, nicht ins Arbeitszimmer. Die Terminverwaltung auf dem Desktop zu Hause bringt mir wenig, wenn ich unterwegs ein wichtiges Meeting verschwitze. So ein Web Pad zum Surfen auf dem Sofa wäre auch was Feines; und für keine dieser Aufgaben will ich mich mit Installation, Wartung und Eigenheiten eines Desktop herumschlagen müssen. Wenn dann alles auch noch "aus einem Guss" ist, um so besser.

Die Zeit ist also reif für eine Technologie á la AmigaDE. Microsoft, Oracle und ein paar andere versuchen sich an ähnlichen Ansätzen; allein deswegen die Flagge zu streichen wäre aber vorschnell: 1985 gab es auch namhafte Konkurrenz auf dem Computermarkt, was Amiga nicht daran hinderte, diese Konkurrenz auszustechen. Die Unabhängigkeit von der zugrunde liegenden Hardware sowie die Fähigkeit, verschiedene existierende Betriebssysteme als Host zu nutzen, scheinen das AmigaDE anderen Ansätzen überlegen zu machen.

Genaues kann man natürlich erst sagen, wenn man die Produkte vergleichen kann - denn nicht nur das AmigaDE befindet sich erst im Aufbau, Microsoft und Oracle sind auch noch nicht viel weiter. Trotzdem wird es ein Kopf-an-Kopf-Rennen, in dem Amiga Inc. nur dann Chancen hat, wenn man alles Talent und Engagement auf das eine, gemeinsame Ziel konzentrieren kann.

Da ruft es aber aus dem User-Lager nach einer Weiterentwicklung des "Classic"-OS. Haage & Partner hat diese in Form des OS3.5 und OS3.9 geliefert, und neben dem Lob auch eine Menge Schelte einstecken müssen - zu wenige echte Fortschritte, oberflächliche Schönheitskorrekturen, überteuerte Shareware-Kollektion, so oder ähnlich äußerten sich enttäuschte User im Internet und auf Messen.

Dann kam Fleecy Moss zur "World of Amiga 2000" (in Vertretung von Bill McEwen, der kurzfristig Besuch von japanischen Gentlemen mit Aktenköfferchen bekommen hatte), und machte eine vieldiskutierte Aussage: Amiga Inc. werde ein OS 4.0 PPC entwickeln, wenn vom OS3.9 mindestens 50.000 Stück verkauft würden. Diese Arbeit würde allerdings im Gegensatz zu OS 3.5 und 3.9 von Amiga Inc. geleitet - eben damit aus einem OS 4.0 PPC nicht der dritte Aufguss einer Shareware-Kollektion wird, um den bissigen Tonfall einiger OS 3.9-Kritiker aufzunehmen.

Jetzt muss ich zur Klärung meine eigene Meinung darlegen: Das Engagement seitens Amiga Inc. bezüglich OS3.9 kann ich ja irgendwie noch nachvollziehen, man will halt die Userschaft bei Laune halten. Das dabei keine revolutionären Neuerungen herausgekommen sind, ist angesichts der Haage & Partner zur Verfügung stehenden Ressourcen verständlich. Ein OS 4.0 PPC halte ich jedoch, auf gut Deutsch, für eine reichlich bescheuerte Idee - ein mir gut befreundeter Rechtsanwalt nennt das etwas geschliffener "evidenten Schwachsinn".

Sicherlich würde die Fertigstellung eines OS 4.0 PPC die Wogen glätten, am Besten mit vielen großartigen Verbesserungen im OS, seinen Fähigkeiten, Schnittstellen und dem Look & Feel.

Aber kurz darauf wäre das Geschrei sicher groß: Wenn die User, die so laut das OS 4.0 PPC zusätzlich zum AmigaDE (oder sogar anstelle desselben) gefordert haben, feststellen, das auch das OS 4.0 PPC nicht mehr wäre als ein völlig neues OS mit einer 68k/OS3.x-Emulation.

Vielen Amiga-Usern ist eines gemeinsam: je mehr sie sich ein OS 4.0 PPC wünschen, desto negativer - oder zumindest gleichgültiger - stehen sie dem AmigaDE und den Plänen von Amiga Inc. selbst gegenüber. Diese User scheinen zu verkennen, dass für sie wahrscheinlich kaum ein Unterschied zwischen dem OS 4.0 PPC und dem AmigaDE bestehen würde.

Mal ein kurzer Exkurs ins Technische: Es ist ein Fakt, dass alle heute verfügbare Software auf die Fähigkeiten, Grenzen und Schwächen des OS 3.x zugeschnitten, und selbst im Fall von Power/WarpUP-Software zumindest zum Teil auf einen 68k-Prozessor angewiesen ist. Um diese Software unter einem OS 4.0 PPC zu nutzen, müsste
  • eine 68k-CPU emuliert werden,
  • die OS 3.x-Libraries entweder in dieser Emulation laufen, oder als PPC-Library mit abwärtskompatibler Schnittstelle angeboten werden - mit allen Fehlern und Schwächen des OS 3.x.

Alle programmspezifischen Bibliotheken (wie z.B. die MUI-Libs) und die Programme selbst würden immer noch im 68k-Code vorliegen und müssten in Emulation laufen. Wer das nicht glauben mag, darf sich gerne anhand der angefügten E-Mail selbst überzeugen - Fleecy Moss´ Antwort auf entsprechende Fragen meinerseits.

Dazu kommt, dass die Fortschritte im OS 4.0 PPC für diese alte Software gar nicht zugänglich wären - Speicherschutz, Ressource-Tracking, welche-tolle-Neuerung-auch-immer könnten nur von auf OS 4.0 PPC angepasster Software genutzt werden. Die Situation wäre ganz ähnlich wie beim Erscheinen der ersten PPC-Karten - kaum eine Software konnte die schnellen CPUs nutzen, und bis heute profitiert nur ein Bruchteil der alltäglich genutzten Software von der teuren Anschaffung. Beim OS 4.0 PPC wäre es nicht anders.

Dann wäre da noch das Thema Hardware. Für das OS 4.0 PPC bräuchte es einen "Classic"-Amiga mit PPC (davon gibt es Schätzungen zufolge weniger als 20.000 Stück), oder einen Macintosh. Denn Fakt ist auch, dass alle angekündigten G3/G4-Boards und -Systeme bisher nicht erhältlich sind. Da muss doch die Frage erlaubt sein: Wieviele Firmen würden ihre Software auf ein OS 4.0 PPC anpassen, bei einen potentiellen Markt von maximal vielleicht 50.000 Stück?

Viele User fürchten den Umstieg. Dabei wird verkannt, dass der Bruch zwischen OS 3.x und einem gut weiterentwickelten OS 4.0 PPC genauso groß ausfällt wie zum AmigaDE.

Das AmigaDE wird eine ganz ähnliche Plattform für alte Software bieten, soviel ist angekündigt. Wenn die OS-Bibliotheken dann in portablen VP-Code vorliegen, profitieren Bibliotheksaufrufe nicht nur von einem schnellen PPC, sondern wahlweise auch von einem schnellen Athlon, schnellen Alpha oder billigen MIPS. ;-)

Der Effekt wäre derselbe: Alte Software läuft weiter, neue Software kann die neuen Fähigkeiten des OS nutzen. Nur, dass die Auswahl an kompatibler Hardware ungleich größer wäre. Auch der potentielle Markt wäre um ein Vielfaches größer, genau wie die Aussichten auf Neu- und Weiterentwicklungen.

Ganz davon abgesehen, wenn man einen "OS 4.0 PPC"-Befürworter fragt, was er sich von seinem "neuen" OS so alles wünscht... je anspruchsvoller die Wunschliste wird, um so mehr sieht sie aus wie eine Spezifikation des AmigaDE.

Oft wird Amiga Inc. ein bestimmtes Zitat vorgehalten: "Wir haben den Amiga der User wegen von Gateway gekauft". Damit war nicht unsere Kaufkraft gemeint, nicht unser Geschrei und Gejammer in den Foren und den Messehallen. Gemeint war unsere Kreativität. Gemeint waren die Arbeitsstunden, die Amiga-User bereit sind, in neue Anwendungen, Projekte und Konzepte zu investieren. Der Amiga-Markt mag in den strategischen Überlegungen von Amiga Inc. eine Rolle spielen; in der Bilanz ist er neben den Aktenköfferchen besagter japanischer Gentleman nur ein unbedeutender Nebenposten.

Amiga Inc. kann nur vom OS 4.0 PPC nicht leben; abgesehen von den bereits erfolgten Investitionen (und Verpflichtungen) zum AmigaDE wäre der Markt einfach zu klein. Also müsste ein OS 4.0 PPC parallel zum AmigaDE entwickelt werden - weniger Finanzen, weniger Entwickler, weniger Software, weniger Chancen für beide Systeme. Ist es das, was wir wollen?

Wenn Amiga nicht der Sprung in die Zukunft gelingt - Zukunft meint hier AmigaDE, nicht die Herz-Lungen-Massage am "Classic"-OS - dann wird der Amiga-Markt weiter dahinsiechen, wie er es die letzten Jahre getan hat. Langsam aber unausweichlich, Shogo und G3-Boards und OS 3.9 / 4.0 PPC zum Trotz, wird sich Vergessen über den ersten Multimedia-Computer der Geschichte ausbreiten.

Manch einem mag das sogar egal sein, solange er nur morgen - am besten heute noch - endlich sein OS 4.0 PPC in den Händen hält, damit er seinem aus einem halben Dutzend Erweiterungsplatinen zusammengestecken Liebling noch ein "zeitgemäßes" OS einträufeln kann. Das Übermorgen ein OS 5.0 notwendig wäre (von wem denn dann?), zusammen mit zwei bis drei weiteren Erweiterungsplatinen (von wem denn dann?), um sich nicht völlig der Lächerlichkeit der übrigen Computerwelt preiszugeben, darüber wird nicht nachgedacht.

Zum ersten Mal seit 1992, als ich mir mit einem A2000 meinen ersten Amiga zulegte, werde ich mir eine Fortentwicklung von Amiga-Technologie nicht zulegen. Ich habe seinerzeit von OS 2.0 auf OS 3.1 aufgerüstet, weil ich das neue OS für meine Aufgaben brauchte. (Ich glaube, es war Wordworth, das ein OS 3.x voraussetzte...) Ich habe von OS 3.1 auf OS 3.5 aufgerüstet, weil ich eine Stimme für die Zukunft von Amiga abgeben wollte. Und aus genau demselben Grund werde ich mir OS 3.9 nicht zulegen - weil ich eine Stimme für die Zukunft von Amiga abgeben will.

Eine Zukunft, die unausweichlich im Wohl und Wehe des AmigaDE liegt, und zwar in den Augen der Computerwelt, nicht in den Augen des Amiga-Marktes. Ich weiß, es fällt schwer, es zuzugeben - aber als Markt sind wir unwichtig geworden. Was bleibt, ist unser Engagement und unser Können. Das können wir besser unter Beweis stellen als damit, nach einem "OS 4.0 PPC" zu schreien...

(Es folgt ein Ausschnitt aus Fleecy´s Antwort auf technische Fragen, die ich ihm im Zusammenhang mit diesem Artikel gestellt habe. Zum besseren Verständnis ist der Text von mir übersetzt und teilweise gekürzt worden.)

Von:      fleecy [fleecy@amiga.com]
Gesendet: Freitag, 15. Dezember 2000, 19:04 Uhr
An:       Baute, Martin [solar@baud.de]
Betreff:  Re: Presseanfrage - OS 4.0 / PPC

> Gesetzt den Fall, Haage & Partner / Amiga Inc. entscheiden
> sich, ein AmigaOS 4.0 / PPC zu entwickeln.
>
> 1. Ist es nicht wahr, dass alte Software weiterhin im
> 68k-Modus laufen müsste, sei es in Hardware oder emuliert?

Ja, allerdings könnten die aufgerufenen Bibliotheken nativ
PPC sein, was der Großteil der Arbeit sein kann.

> 2. Ist es nicht wahr, dass diese 68k-Schicht, unabhängig von
> Verbesserungen im übrigen OS, immer noch von den Einschränkungen
> des OS 3.x betroffen wäre (z.B. kein Speicherschutz), weil
> sonst die Kompatibilität nicht gewährleistet wäre?

Ja - OS4 würde den klassischen Amiga in einem zusammenhängenden
Speicherbereich abbilden, so dass alle alten Probleme für alte
Software immer noch existieren würden. Allerdings könnte neue
Software, für OS4 entwickelt, den neuen modernen Kernel nutzen.

> 3. Ist es nicht wahr, dass, um von Verbesserungen im OS zu
> profitieren, alte Software stark modifiziert, im Idealfall
> zumindest neu kompiliert werden müsste?

Ja, und da die Quellcodes für die meiste alte Software nicht
einmal mehr existieren, denke ich, hast Du Deine eigene Frage
beantwortet. Jedes OS4 würde einfach einen Weg bieten, altes
Zeug auf der neuen Hardware auszuführen - der wahre Wert eines
OS4 läge in der dafür neu geschriebenen Software.


Kein weiterer Kommentar. Ab hier muss sich jeder seinen eigenen Teil denken.

Zum Abschluss ein Wort in Richtung Haage & Partner: Ich will niemandem davon abraten, sich das OS 3.9 zu kaufen, wenn er es braucht. Der Zweck dieses Artikels war schlicht folgender: Wer sich überlegt, den Kauf / Nichtkauf von OS 3.9 als "Stimmzettel" für das OS 4.0 PPC zu sehen, sollte beide Seiten der Medaille betrachtet haben.

Für Kommentare, Feedback und (konstruktive) Kritik bin ich offen. (ps)

[Meldung: 08. Jan. 2001, 03:13] [Kommentare: 38 - 09. Jan. 2001, 23:01]
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08.Jan.2001
Eternity News


Eternity News: MPG Video-Karte / USB für AMIGA
Eternity schreibt:
Für die Realisierung einer MPEG-Video-Karte oder einer USB-Karte für den Amiga suchen wir in Kooperation und freundlicher Unterstützung von Kato Development folgende Personen:

Programmierer, die aufgrund von Linux-Sources versuchen, Treiber und Hostprogramm für den Amiga zu portieren. Folgende Vorraussetzungen gelten:
  1. Lust um auf Amiga etwas 'Neues' zu machen muss vorhanden sein.
  2. Zeit muss ebenfalls im vertretbaren Rahmen vorhanden sein (freiberuflich).
  3. Die Akzeptanz, dass man mit dem Amiga kein Millionär werden kann, muss vorhanden sein.
  4. Kooperationsbereitschaft muss vorhanden sein.
  5. Kenntnisse in C bzw. C++
  6. Kenntnisse der Amiga-Hardware (grob)
Wir unterstützen den Programmierer mit fundierten Kenntnissen über Device- Programmierung, Hardware und Software.

Mittels dem KnowHow von Kato und einigen anderen Personen werden wir versuchen, eines der oben angeführten Produkte zu realisieren. Wir versprechen nichts!

Desweiteren suchen wir noch Händler, die gerne die Investitionen unterstützen wollen und darüber eine bessere Marge erhalten.

Und zu guter Letzt möchten wir gerne Kontakt zu anderen Projekten dieser Art aufnehmen, denn falls bereits etwas dieser Art im Gange ist, verzichten wir auf das Projekt. (ps)

[Meldung: 08. Jan. 2001, 02:42] [Kommentare: 4 - 10. Jan. 2001, 00:57]
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08.Jan.2001
Stéphane "SteaG" Campan


Neues Grafik-Adventure
X-Team Software kündigt ein neues Adventure an, welches sie zusammen mit Hurricane Studios entwickeln werden. Erste Screenshots können Sie unter dem Titellink sehen. (ps)

[Meldung: 08. Jan. 2001, 02:28] [Kommentare: 0]
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08.Jan.2001
Brigitte Krecht


Monitor-Tipp und Treffen in Wien
Für unsere Rubrik 'Tipps und Tricks' hat uns Brigitte Krecht folgenden Monitor-Tipp zugesandt:

«Vorigen Monat habe ich mir einen 17" Monitor (MEDION - MD 1772LB) gekauft. Diesen wollte ich für PC und AMIGA mit Scandoubler (Scando-FF) verwenden. Beim AMIGA war kein Bild vorhanden. Nach langem Herumprobieren habe ich die Lösung gefunden!

Der Monitor schaltet beim AMIGA in den BEREIT/SCHLAFMODUS. Um dies zu beseitigen, muss man den "EIN-/AUSSCHALTER" betätigen und das Bild ist vorhanden. Hoffentlich kann ich mit diesem Tipp anderen helfen.»

Weiter möchte ich noch berichten, dass es auch noch "AMIGA-Fans" in Österreich gibt. Wir haben jeden 1. und 3. Mittwoch im Monat ein "AMIGA-TREFFEN" in einem Gasthaus (Beisel) in Wien. Dort werden Gedanken ausgetauscht und Probleme besprochen. Auch waren einige von uns in Köln (auch ich) und haben für Bekannte eingekauft. Leider haben wir in Österreich keine Möglichkeit mehr. (ps)

[Meldung: 08. Jan. 2001, 01:33] [Kommentare: 2 - 08. Jan. 2001, 23:24]
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08.Jan.2001
Christoph Dietz


CES: Interview mit Grant Courville, QNX
Christoph Dietz hat auf der CES ein Interview mit Grant Courville von QNX geführt.

QNX, auch einer der über 1.500 Aussteller auf der CES in Las Vegas, ist der Amiga-Gemeinde noch als Partner für die neue Amiga-Plattform aus der Ära von Jeff Schindler und später Jim Collas bekannt. Über diese Zeit, die Entwicklungen danach - und hier vor allem, die angedachte Portierung auf die PPC-Karten von Phase5 - sprach er mit Grant Courville (Englische Übersetzung):


QNX präsentiert Neutrino

Neutrino mal nicht auf einem PC

Darrin Fry, Manager Photon-Entwicklung, präsentiert stolz, wie das neue Amiga Betriebssystem ausgesehen hätte, wenn nicht der Richtungswechsel gekommen wäre.


QNX, auch einer der über 1.500 Aussteller auf der CES in Las Vegas ist der Amiga-Gemeinde noch als Partner für die neue Amiga-Plattform aus der Ära von Jeff Schindler und später Jim Collas bekannt. Über diese Zeit, die Entwicklungen danach - und hier vor allem, die angedachte Portierung auf die PPC-Karten von Phase5 - sprach ich mit Grant Courville.

Für Courville, bisher Entwicklungsleiter und nun Leiter des "World Wide Sales Engineering" sind der Nutzen, den QNX nach dem Ende der gemeinsamen Entwicklung mit Amiga ziehen konnte die Rückmeldungen, die QNX von vielen Anwendern und Entwicklern erhielt. QNX hatte seinerzeit "QNX on disk", ihr Betriebssystem mit Browser, TCP/IP-Stack und einigen Demos auf einer einzigen 1.44 MB-Diskette untergebracht. Auch die Multimedia-Fähigkeiten des Neutrino profitierten von den Entwicklungen, die übrigens hauptsächlich von QNX durchgeführt wurden. Aber auch der Marketing-Effekt sei sehr günstig für die weitere Arbeit der Firma gewesen.

Die Splittung der Amiga-Gemeinde in die QNX- und Linux-Befürworter, die die Entscheidung Jim Collas' hervorrief, hält er für den denkbar negativsten Effekt. Das AmigaSDK will er sich auf jeden Fall einmal ansehen, denn "vielleicht gibt es wieder eine Zukunft für QNX und Amiga". Einen Port auf QNX hält er für kein grosses Problem.

Als im Juli 1999 dann die Portierung von Neutrino auf die PowerUp-Karten von Phase 5 (siehe unsere Meldung) angekündigt wurde, keimte unter den Usern wieder Hoffnung auf. Doch mehr als die Pressemitteilung gab es nie zu sehen. Phase 5 lieferte leider nie PPC-Boards, damit QNX die vorhandenen Amigas zur Portierung nutzen konnte. Der Kontakt zu Phase5 ging im Laufe der Zeit verloren. Mittlerweile gibt es zwar das QNX-Betriebssystem auch für PPC-Prozessoren, aber eben nicht für PPC-bestückte Amigas, denn die Anpassung an die Amiga-typischen Custom-Chips ist nicht vorhanden. Die Chancen für eine Portierung sind aufgrund der geringen Anzahl existierender Boards als sehr gering einzuschätzen, meint Courville zum Abschluss. (cd)

European Contact Addresses:

QNX Software Systems Ltd.
Voice: +44 (0) 1223 204800
Fax: +44 (0) 1223 204801
Email: qnx-uk@qnx.com

QNX Software Systems s.a.r.l.
Voice: +33 1 64 61 81 61
Fax: +33 1 64 61 81 62
Email: qnxfrance@qnx.com

QNX Software Systems GmbH
Voice: +49 (0) 511 94091 -0
Fax: +49 (0) 511 94091 -199
Email: info@qnx.de (ps)

[Meldung: 08. Jan. 2001, 01:21] [Kommentare: 3 - 16. Jan. 2001, 22:20]
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08.Jan.2001
Torsten Dudai


Neue Karikatur: Ebbe




Wo ist die große Flut von Investorengeldern geblieben? (td)

[Meldung: 08. Jan. 2001, 00:30] [Kommentare: 0]
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08.Jan.2001
Christoph Dietz


CES: Interview mit Infomedia Network
Christoph Dietz hat auf der CES ein Interview mit Patrice Haftman und J.D. Ray von Infomedia Network gemacht. Bei Infomedia Network handelt es sich um die Firma, die die erste "offene Java(TM) programmierbare Set-Top-Box" mit dem TAO-Betriebssystem intent(TM) bauen wird. Deutsche Übersetzung siehe unten.


Patrice Haftman
(Chairman/CEO Infomedia)

Francis Charig (Chairman TAO)
Patrice Haftmann (Chairman/CEO Infomedia)
J.D. Ray (Präsident/COO Infomedia)


Amiga-News: Good morning Patrice and JD. Since when does Infomedia exist?

Patrice Haftman: The company was founded in 1992 and the business was about identification products, e.g. bar code readers. A while ago, as the internet got more and more important Infomedia Network was relaunched.

Amiga-News: How many employees do you have?

J.D. Ray: Less then 100.

Patrice Haftman: In each stage of getting the product ready we want to have the best people doing the job. So partners like TAO are a big value for us.

J.D. Ray: It's very hard to find people with the range of knowledge we need, so we have to outsource.

Amiga-News: You just made a press release about the "first Open Java(tm) Programmable Set-top Box". What is the foundation OS for this?

Patrice Haftman: It's intent(tm) from TAO. We're in contact with Tao since three years and announced our partnership one year ago. Also we're looking forward to AmigaDE and it's features. We will provide Bill McEwen with our box. Our website will contain a developer area, also for AmigaDE developers. And we are glad to tell that every AmigaDE programmer already can submit us his program and we test it for compability.

J.D. Ray: Also we would like to see programmers who send us demos that we can show them running on our Set-top box on fairs for example.

Amiga-News: How important is the Amiga community for you?

Patrice Haftman: We are the people which are designing the TVision. First we looked on the applications we want to run on the TVision when we choosed the best fitting operating system. Things like Java, multimedia, 3D, sound, Video ...

J.D. Ray: Simultaneous!

Patrice Haftman: ... the Amiga community only can imagine the whole potential of our system. People living in the Windows world are so limited to their operating system.

J.D. Ray: We will spread the beta systems around the world by end of the first quarter and we welcome every input from the Amiga community. The community has the spirit, but only with spirit you can't win the Superbowl. We will take them to make it.

Amiga-News: In an interview with amiga-news.de Francis Charig from TAO announced his reasons why intent does not have memory protection. Don't you need it?

Patrice Haftman: We have to have a operating system with a small footprint. And there are a lot of things to implement into the set-top box. We actually don't have memory protection in the system, but if we decide to need it, we will add it. We understand TAO's point of view.

Amiga-News: Thank you both for this interview.

Patrice Haftman: We have to thank you.

J.D. Ray: And check our website for amazing press releases in February!

Deutsche Übersetzung

Amiga-News: Guten Morgen Patrice und JD. Wann wurde Infomedia gegründet?

Patrice Haftman: Die Firma wurde 1992 gegründet und war damit beschäftigt, Identifikations-Produkte, wie z.B. Barcode-Leser herzustellen. Vor einigen Jahren, als das Internet immer wichtiger wurde, starteten wir Infomedia Network.

Amiga-News: Wieviele Personen arbeiten für die Firma?

J.D. Ray: Weniger als 100.

Patrice Haftman: In jeder Phase der Entwicklung unserer Produkte wollen wir die dafür besten Entwickler haben. Deshalb sind Partner wie TAO sehr wichtig für uns.

J.D. Ray: Es ist sehr schwer, Entwickler mit diesem Wissensumfang zu finden, deshalb müssen wir Outsourcen.

Amiga-News: Soeben haben Sie eine Pressemitteilung über die "erste offene Java(TM) programmierbare Set-Top-Box" herausgegeben. Welches Betriebssystem ist die Basis dafür?

Patrice Haftman: Es ist intent(TM) von TAO. Wir sind seit drei Jahren mit TAO in Kontakt und haben unsere Partnerschaft vor einen Jahr bekannt gegeben. Wir sind aber auch gespannt auf AmigaDE und die Features, die es bringt. Wir werden Bill McEwen unsere Set-Top-Box zur Verfügung stellen. Unsere Website wird einen Entwicklerbereich enthalten, der auch für AmigaDE-Entwickler gedacht ist. Und es freut uns zu verkünden, dass uns bereits jetzt Entwickler ihre AmigaDE-Programme zum Testen schicken können.

J.D. Ray: Auch freuen wir uns über Demos, die wir auf unserer Set-Top-Box z.B. während Messen zeigen können.

Amiga-News: Wie wichtig ist die Amiga-Gemeinde für Sie?

Patrice Haftman: Wir sind die Leute, die die TVision entwickeln. Zunächst überlegten wir uns, welche Anwendungen auf der TVision laufen sollten. Dann suchten wir das dafür bestmögliche Betriebssystem. Dinge wie Java, Multimedia, 3D, Sound, Video, ...

J.D. Ray: Gleichzeitig!

Patrice Haftman: ... nur die Amiga-Gemeinde kann sich das gesamte Potential der TVision vorstellen. Leute, die in der Windows-Welt leben, sind so eingeschränkt auf die Möglichkeiten ihres Systems.

J.D. Ray: Gegen Ende des ersten Quartals 2001 werden wir die Test-Geräte auf der ganzen Welt verteilen und wir freuen uns über Rückmeldungen aus der Amiga-Gemeinde. Die Gemeinde hat Feuer, aber nur mit diesem Feuer kann man den Superbowl 1 nicht gewinnen. Wir wollen sie dazu bringen, dies zu schaffen.

Amiga-News: In einem Interview mit amiga-news.de erläuterte Francis Charig von TAO seine Gründe, warum intent keinen Speicherschutz hat. Brauchen Sie Speicherschutz nicht?

Patrice Haftman: Wir benötigen ein möglichst kleines Betriebssystem und es müssen etliche Dinge implementiert werden. Derzeit haben wir keinen Speicherschutz in der Set-Top-Box, aber wenn wir ihn brauchen sollten, werden wir ihn einfügen. Wir verstehen TAOs Ansicht.

Amiga-News: Vielen Dank für dieses Interview.

Patrice Haftman: Wir haben zu danken.

J.D. Ray: Und schauen Sie im Februar auf unsere Website, es wird einige interessante Pressemitteilungen geben!

1 (Anm. d. Red: Endspiel der US-amerikanischen Football-Saison)

Contact Information Infomedia Network

Infomedia Network, Inc.
1020 Bay Area Blvd., Suite 216
Houston, Texas 77058

Phone: 281-218-0700
Fax: 281-218-0749

Mail: eric@infomax2000.com
WWW: Infomedia Network (ps)

[Meldung: 08. Jan. 2001, 00:29] [Kommentare: 0]
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07.Jan.2001
CyberGFX


CGX auf Voodoo5
Am 4. Januar 2001 wurde auf der CyberGFX-Site ein Bildschirmfoto von CGX auf einer Voodoo5 laufend veröffentlicht.

Der Treiber kann die gesamten 64MB der Voodoo5 nutzen und weiß, dass sich auf der Voodoo5 5500 PCI-Karte die duel VSA-100 Chips befinden. (sd)

[Meldung: 07. Jan. 2001, 19:17] [Kommentare: 5 - 07. Jan. 2001, 20:08]
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07.Jan.2001
Black_Amiga News im ANF


Black_Amiga gibt auf
Black_Amiga schreibt:
Nach lagen hin und her überlegen, hab ich mich nun entschlossen den Amiga aufzugeben. Das bedeutet, dass ATP in seinem jetztigen Entwicklungsstadium (Version 0.9 Beta) freigegeben wird und zum anderen, dass ich meinen Amiga zum Verkauf anbiete. Näheres dazu auf der Homepage.

Bei ATP handelt es sich um eine Adressbuch/Terminplaner-Software. (sd)

[Meldung: 07. Jan. 2001, 19:17] [Kommentare: 3 - 30. Sep. 2001, 16:17]
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07.Jan.2001
Infomedia Network


CES: Infomedia Network
TVision recognized as Industry's first Open JavaTM Programmable Set-top Box

LAS VEGAS-Infomedia Network was recognized today at the International Consumer Electronics Show in Las Vegas as being the first TV set-top box manufacturer to provide an open JavaTM Programmable Set-top box.

Utilizing a true real time operating system and JavaTM Virtual Machine, Infomedia's TVision set-top box provides features and functionality that content developers and service providers have been looking for in programmable consumer electronics devices. (ps)

[Meldung: 07. Jan. 2001, 14:30] [Kommentare: 8 - 08. Jan. 2001, 01:59]
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07.Jan.2001
BlitzEngineers ML


SMSEngineer Update
Von SMSEngineer, mit welchem man Kurzmails an Handies schicken kann, ist Version 1.0.9 erschienen (SMS = Short Message Service).

Neu in dieser Version:
  • Window is now resizeable
  • Fixed Bug! Little things on code
  • Fixed Bug! About Requestor for Mroocheck and Serial Mouse
  • Added one new German Gateway
  • Added library check for Main and Register executable
Download: SMSEngineerMUI.lha (ps)

[Meldung: 07. Jan. 2001, 13:56] [Kommentare: 2 - 08. Jan. 2001, 11:24]
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07.Jan.2001
Martin Merz im ANF


Update von OpusMI
Die 7. Veröffenlichung von OpusMI ist ab sofort im Aminet und auf der MasonIcons Homepage verfügbar. Das komplette OpusMI Archiv besteht inzwischen aus über 450 GlowIcons für DirectoryOpus Magellan. (ps)

[Meldung: 07. Jan. 2001, 04:27] [Kommentare: 0]
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07.Jan.2001
Richard H. Poser II per eMail


AmigAIM Beta Version 0.9407 erschienen
Von AmigaAIM, dem AOL Instant Messenger für Amiga, ist die neue Betaversion 0.9407 verfügbar und steht an den üblichen Stellen zum Download bereit.

Neu in AmigAIM 0.9407 Beta
  • Modified network connection routines slightly, increased socket connection timeout. Seems to have fixed the problems I was having with "Socket Connection" errors.
  • IO Packet Window shows a couple errors if problems occur during initial Auth connection.(Host not found, etc...)
(ps)

[Meldung: 07. Jan. 2001, 00:06] [Kommentare: 0]
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