Update: (06:17, 21.10.24, dr)
Mittlerweile ist die Demovesion V1.04 erhältlich. Seit der ersten Version wurden zahlreiche Fehler behoben, die Taste "M" kann nun zum Ein- und Ausschalten der Musik verwendet werden und die CPU-Belastung sollte nun geringer ausfallen. (dr)
Cowboy-/Shootout-Spiel: Demoversion von Duel
Bei "Duel" beschießen sich zwei nach oben oder unten steuerbare Cowboys (bzw. bislang ein Cowboy und ein Alien), wobei verschiedene Hindernisse Deckung bieten (Video). In der fertiggestellten Fassung soll man dann aus über 20 Charakteren wählen können und das Wetter Einfluss auf die Auseinandersetzung nehmen. (snx)
AmigaOS 4: AmiUpdate V2.55
AmiUpdate ist ein Aktualisierungssystem für AmigaOS 4 und hilft, Systemkomponenten und Anwendungen auf dem neuesten Stand zu halten. Aktuell finden sich in der zugrundeliegenden Datenbank 241 Einträge. Nun wurde die Version 2.55 mit folgenden Änderungen veröffentlicht:
Fixed an error in the main list helphint where the date of the update was not shown correctly.
Made some changes to the routines that handle the Ignore Manager, and saving the list back to
disk. An apparent crash appeared to be located there, although it was unreproducible here.
Fixed a memory leak that occurred each time a scan was started.
Reworked the "Abort" logic. It is no longer possible to abort the scan, but aborting updating
works as originally expected. Whether this fixes the unreproducible crashes or not remains to
be seen.
Following a successfull login, users were complaining the details were not saved. The call to
save the details was commented out. No idea why, or how long it's been like that, but it should
work as expected again!
Added support for double-clicking items to expand them in the Path Manager.
Changed the way the notifications are handled when the preferences change.
Prefs_Updates 53.19: Prefs change notifications are now handled differently to suit the new mechanism.
Entwicklerwerkzeug: vasm 2.0
Frank Wille hat nach elf Monaten Entwicklungszeit das Update auf die Version 2.0 für den modularen Assembler vasm veröffentlicht. Auf Nachfrage hat er für uns einige Kernpunkte der neuen Version benannt:
Die Version 2.0 von vasm bringt einige größere interne Änderungen
mit sich. Die wichtigste ist die Unterstützung von Architekturen mit
mehr als 8 Bits per Byte, während sichergestellt wurde, daß diese
Flexibilität nicht die Performance von vorhandenen Backends verringert.
Zwei neue Backends nutzen dieses Feature bereits: das HANS-FPGA Projekt
implementiert eine CPU mit 32-bit Bytes, und der unSP (Micro-nSP) Core
von SunPlus mit 16-bit Bytes ist eine real existierende CPU, die u.a.
in der VTech V.Smile Konsole eingesetzt wurde.
Das ermöglicht für die Zukunft einige interessante Backends, wie z.B.
Mainframes aus den 50er und 60er Jahren mit 36-bit Bytes, oder aktuelle
MCUs von Microchip mit 12, 14 oder 24-Bit Instruktionen.
Die interne Repräsentation von Relocations wurde überarbeitet.
Einerseits, um beliebige Bits per Byte zu unterstützen und andererseits
kann jetzt zwischen Signed und Unsigned Reloc-Typen unterschieden
werden, sowie eine Schnittstelle, damit Backends eigene Reloc-Typen
definieren können.
Als neue Output-Module gibt es das MOS Paper-Tape Format sowie das
proprietäre Format des HANS-Projekts. Vorhandene Output-Formate
wurden erweitert. Z.B. XFile für X68000 (Startadresse und laden
in High Memory), ZFile wird neu über das TOS-Modul realisiert.
Foenix PGX und PGZ Support verbessert. Viele neue Optionen für
Debugging Output im Amiga Hunk-Format.
Bei den CPUs hat das m68k-Backend wie üblich viele neue Features
und Bug Fixes. Das Apollo-Team hat den 68080 Support auf den neuesten
Stand gebracht.
Aber auch das 6502-Backend wurde komplett überarbeitet, um es
kompatibler zur offiziellen WDC-Syntax zu machen und die Unterstüzung
für die 8/16-Bit 65816 CPU zu verbessern. Momentan ist ein 65816-Backend
für vbcc in der Entwicklung.
Die Änderungen der Version 2.0 im Detail:
Support for architectures which have bytes with more than 8 bits.
Output formats bin, ihex, srec, test and vobj currently support >8-bit bytes.
New options -obe and -ole to define the endianess of target-bytes in binary output.
New options -ibe and -ile to define the endianess of target-bytes in binary includes (incbin).
New option -underscore adds a leading underscore to all imported and exported symbol names.
New option -relpath to treat all include paths as relative first, even when starting with '/' or '\'.
Reworked relocations and added the option to define their signedness.
New CPU backend for unSP (micro-nSP), having 16-bit bytes. Contributed by Adrien Destugues.
New CPU backend for the FPGA-CPU HANS, using 32-bit bytes. Contributed by Yannick Stamm.
New output module "pap", which outputs MOS Paper Tape files, as documented in the KIM-1 User's Manual. Contributed by Dimitri Theulings.
When printing error messages in macros, also print the source text line calling the macro.
A macro redefinition prints a warning with the previous definition. The old macro is correctly replaced.
Also warn about initialized space atoms (.space, etc.) in BSS sections.
Workaround for a Windows bug, when reading a source text from stdin directly via the terminal.
Fixed output of 64-bit symbol values in vobjdump.
Directives to suppress listing file output (like NOLIST) will no longer appear in the listing file.
Fixed string constants (in immediate addressing modes) with non-ASCII characters.
Fixed potential buffer overflow when generating a section name for ORG directives (since V1.9f).
Output modules now show the source line for unknown relocation errors.
m68k: Most out of range errors have now become warnings.
m68k: Out of range 8-bit immediate constants write to all 16 bits of the extension word, with a warning (to be able to simulate the behaviour of some old, faulty assemblers).
m68k: Improved -opt-size optimization for move.l->moveq/lsl, which now optimizes all values below 0x8000 where the highest and lowest bit set does not span more than 7 bits (suggested by Erik Hemming).
m68k: Float-constant optimization (OPT of, enabled by default) now also supports integer constant optimization to 16-bit.
GUI für Greaseweazle Tools: ADFDiskBox V2
Keir Frasers "Greaseweazle" liest die Magnetschicht der Diskette unabhängig vom verwendeten Format und speichert soviele Informationen wie möglich in einem sogenannten "Flux Level Image" im Supercard-Format (SCP), wodurch das Lesen und Zurückschreiben kopiergeschützter Disketten möglich wird. Nun berichten wir schon seit einiger Zeit über FluxMyFluffyFloppy, einer GUI für die Greaseweazle Tools. Neben GreaseweazleGUI, gibt es noch eine dritte Alternative für Windows, ADFDiskBox, die nun in Version 2 veröffentlicht wurde.
Der Autor John Brett, der den Quellcode seines Projektes auf GitHub bereitgestellt hat, hat uns freundlicherweise ein paar Erläuterungen zur neuen Version gegeben:
Sowohl FluxMyFluffyFloppy, als auch GreaseweazleGUI können viele Diskettenformate verarbeiten, während sich mein ADFDiskBox auf Amiga-DOS-Disketten spezialisiert hat. Es vereinfacht Amiga-DOS-Batch-Lese- und Schreiboperationen (für ADF, 82-Spuren-ADF, SCP:Amiga-DOS und RawSCP).
Das Programm benötigt Net Framework 4.8 zum laufen, sollte also auf Windows 10 (läuft auch auf der 32-Bit-Version) und Windows 11 laufen. Zuerst muss die neueste Version der Greaseweazle Tools heruntergeladen und entpackt werden, bevor der Installer ausgeführt werden kann.
Ich lerne C# jetzt schon eine Weile und ich erstelle dieses Programm zu Lernzwecken (weshalb der Code ein bisschen unordentlich ist). Als ich anfing, konnten die anderen Programme 82-Track-Amiga-DOS-Disketten bzw. den Batchmode nicht handhaben. Mittlerweile können sie das unter Verwendung der editierbaren diskdefs-Datei. Mein GUI dagegen benutzt eine eigene Version. Ich habe in letzter Zeit einige weitere Funktionen hinzugefügt, wie z.B. Batchmode für alle Amiga-Formate, weshalb ich die Versionsnummer auf 2 geändert habe. Nun wird auch mehr als ein Greaseweazle auf dem gleichen Computer unterstützt. (dr)
AmigaOS 4: Anleitung zur Erstellung eines USB-Bootsticks für den AmigaOne X5000
'McFly', bekannt durch seinen German Amiga Podcast (GAP), hat im OS4Depot zwei Anleitungen (auf Deutsch und Englisch) veröffentlicht, die Nutzern eines AmigaOne X5000 ermöglichen sollen, einen bootbaren USB-Stick entweder aus einer Systemsicherung heraus (OS4Depot-Link) oder mit Hilfe der AmigaOS-4.1-Installations-CD und unter Verwendung einer einer RX-Grafikkarte (OS4Depot-Link) zu erstellen.
Auf Nachfrage hat uns der Autor freundlicherweise zur Entstehung folgendes geschrieben:
Da mein X5000 vor geraumer Zeit durch einen Fehler meinerseits nicht mehr richtig startete und auch die Install-CD den Start verweigerte, suchte ich nach Lösungsansätzen, meinen X5000 wieder zum Starten zu überreden ;-)
Zu der Zeit war noch eine Radeon-R7-Grafikkarte verbaut und dazu fand ich im Internet folgenden niederschmetternden Hinweis, der aber erklärte, warum sich die Installations-CD nicht booten ließ:
"The basic RadeonHD driver on the OS4.1 CD does not support models with the Oland Chip set (R7 240/250), thus you cannot boot from the CD."
Ergo erstellte ich mittels Card-Reader und CF-Card ein Bootmedium.
Wie ich dabei vorgegangen bin, habe Step by Step in einem kleinen bebilderten Tutorial festgehalten.
Etwas später habe ich meinem Rechner mit einer Radeon-RX580-Grafikkarte aufgerüstet.
Bedingt dadurch hab ich mir alle nötigen Infos zusammengesucht, wie man ein
USB-Installationsstick für AmigaOne X5000/20 mit RX-Grafikkarte erstellen kann.
Diese Grafikkarte benötigt seperate Treiber, die nicht auf der Install-CD von AmigaOs4.1
enthalten sind.
Auch diese Vorgehensweise habe ich in einer bebilderten Anleitung zusammengestellt, in der Hoffnung, dem ein oder anderen User damit eine kleine Hilfestellung geben zu können. (dr)
CLI-Programm: sysvars V0.13
Der sysvars-Befehl erstellt Umgebungsvariablen mit Systeminformationen, um von diesen bspw. in der startup-sequence abhängig zu machen, welche Patches eingebunden werden. Erfasst werden bislang die CPU und FPU, der Chipsatz, die vertikale Bildfrequenz (PAL/NTSC), Kickstart-Version und-Revision, die Version und Revision der bsdsocket.library sowie, ob der Emulator UAE verwendet wird - und wenn ja, in welcher Version.
Die Version 0.13 beinhaltet folgende Änderungen:
Added $VampireType, $VampireCoreRev and VampireClockMult
Demis Hassabis: Nobelpreisträger mit Amiga-Vergangenheit (Update)
Demis Hassabis wurde jüngst für seine herausragenden Beiträge im Bereich der Künstlichen Intelligenz mit dem Nobelpreis für Chemie geehrt. Besonders die Entwicklung von AlphaGo, das erstmals einen professionellen Go-Spieler besiegte, und AlphaFold, welches revolutionäre Durchbrüche in der Proteinfaltung ermöglichte, brachten ihm den Nobelpreis ein. Diese Errungenschaften markieren bedeutende Fortschritte in der KI-Forschung und der Biomedizin.
Interessanterweise begann Hassabis seine Karriere als Spieleentwickler: Als Teenager arbeitete er für Bullfrog an der KI des ursprünglichen Amiga-Spiels "Populous II". Als Projektleiter und Chefprogrammierer von "Theme Park", das u.a. auch für den Amiga umgesetzt wurde, und als wichtiger Mitgestalter von "Black & White" (nicht für den Amiga erschienen) setzte er bereits in jungen Jahren kreative Akzente in der Spielewelt, wie auch Petra Fröhlich in ihrem Wochen-Newsletter "Fröhlich am Freitag" unter dem Titellink darlegt. Die Designprinzipien, die Hassabis während dieser Zeit erlernte – die Balance zwischen Komplexität und Nutzerfreundlichkeit, das Schaffen von immersiven Welten – beeinflussten später seinen Ansatz in der Entwicklung von KI-Systemen. Die Fähigkeit, komplexe Systeme zu modellieren und zugänglich zu machen, die er als Spieledesigner verfeinerte, floss direkt in seine wissenschaftliche Arbeit ein. Diese interdisziplinäre Verbindung zwischen Spielmechanik und KI-Forschung prägte seine visionäre Herangehensweise an technologische Herausforderungen.
Neben Theme Park und Black & White war Hassabis auch an Spielen wie Republic: The Revolution beteiligt. Seine Erfahrung in der Spielentwicklung half ihm, den Weg von der Unterhaltung zur Wissenschaft zu ebnen, indem er kreative Lösungen für reale, wissenschaftliche Probleme fand.
Update: (06:30, 17.10.24, snx)
Ergänzung der Meldung um Populous II auf Basis eines Interview-Artikels von 2016. (nba)
smbfs ermöglicht es Amiga-Benutzern, auf Windows- und Linux-SMB-Freigaben zuzugreifen, sodass Netzwerklaufwerke wie lokale Laufwerke verwendet werden können. Dies erleichtert die Integration von Amiga-Systemen in moderne Netzwerke und fördert den Dateiaustausch zwischen verschiedenen Plattformen.
Die Version 2.2 macht die von Tygre in Version 2.23 vorgenommenen Änderungen rückgängig, mit denen ein Workaround für den Umgang mit Verzeichnis- und Dateinamen implementiert wurde, die Unicode-Codepoints verwendeten, die auf dem Amiga nicht mit dem Zeichensatz ISO 8859-1 dargestellt werden konnten. Als amiga-smbfs 2.23 gekennzeichnet, war es als Test in Vorbereitung auf die Integration von Tygres Änderungen gedacht, wie Olaf Barthel auf GitHub schreibt. Demzufolge fehlte die Gelegenheit, dieses Feature zu optimieren, und in der Zwischenzeit gab es keine robuste amiga-smbfs-Version, die stattdessen verwendet werden konnte. Die Veröffentlichung von amiga-smbfs 2.22 soll dies vorerst korrigieren.
Das Dateisystem in der neuen Version für AmigaOS 3.x (68k) und AmigaOS 4.x (PPC) kann kostenlos von der GitHub-Präsenz unter dem Titellink heruntergeladen werden. (nba)
Video: Wie das diskspare.device 984KB auf einer DD-Diskette speichert
Robert Smith arbeitet zur Zeit an einem Update von DiskFlashback (amiga-news.de berichtete) und beschäftigt sich diebezüglich gerade mit der Unterstützung für das diskspare.device (Aminet-Link), was eine Ergänzung oder ein Ersatz für das trackdisk.device ist, mit dem Disketten mit 960 KB oder 984 KB formatiert werden können bzw., sofern ein HD-Laufwerk verfügbar ist, mit 1920 KB oder 1968 KB. In seinem neuesten Video teilt Smith seine Erkenntnisse und Ergebnise über die Funktionsweise darüber. (dr)
Videoreihe: Der Amiga 1000 als Workstation
Thomas Cherryhomes unternimmt in einer bislang neunteiligen Zeitreise den Versuch, den 1986 in Deutschland offiziell vorgestellten Amiga 1000 in seiner Praxistauglichkeit als Workstation einzuordnen und mit ähnlichen Produkten zu vergleichen.
Zu diesem Zeitpunkt arbeitete der Amiga 1000 mit AmigaOS 1.1, einer 256KB-Erweiterung und zwei Diskettenlaufwerken. Da, wie der Autor schreibt, Workstations hauptsächlich für wissenschaftliche und technische Aufgaben verwendet wurden, mit der Erwartung, maßgeschneiderte Software für eine bestimmte Aufgabe zu entwickeln, konzentriere sich die Serie letztendlich darauf. Die bislang veröffentlichten Teile:
WHDLoad: Neue Pakete bis 12.10.2024
Mit WHDLoad können Spiele, Szene-Demos und Intros von Cracker-Gruppen, die nur für den Diskettenbetrieb gedacht waren, auf der Festplatte installiert werden. Die folgenden Installationspakete wurden bis zum 12.10.2024 hinzugefügt:
2024-10-12 improved: Wiz'n'Liz (Psygnosis) access fault fixed, 2nd button supported, trainers added, fast memory used (Info)
2024-10-09 improved: Superfrog (Team 17) adapted to WHDLoad 19, now uses internal joypad read routine (Info)
2024-10-08 improved: Trolls (Flair Software) another version supported, trainer bug fixed, manual included (Info)
2024-10-07 updated: Trolls (Flair Software) patch rewritten, audio/graphics/crash bugs fixed, 68000 support, more trainers, another version supported, all versions share features (Info)
GoVD: Virtuelle Desktops für die Workbench
Krzysztof Donats Programm GoVD erlaubt es, unter AmigaOS 3.2 (und eventuell auch 3.1.4, aber das hat er nicht getestet) die Workbench auf bis zu acht virtuellen Bildschirmen zu nutzen. Hierbei lässt sich festlegen, welche Workbench-Fenster und -Programme welchen der Bildschirme nutzen sollen.
Das Programm ist Shareware, die Gebühr ist frei wählbar. Entwickler, die Programme ins Aminet gestellt haben, können das Programm kostenlos registrieren. (snx)
Marke Eigenbau: Zwei interne Diskettenlaufwerke im Amiga 500
Rod Thomas' AmigaDualFloppyInterface erlaubt die Verwendung zweier interner Diskettenlaufwerke im Amiga 500 (getestet bloß mit der Version 6A des Motherboards). In der Praxis ist eines davon dann ein Gotek-Laufwerk.
Sein Projekt erlaubt ohne äußerliche Ergänzungen am externen Laufwerksanschluss und ohne irreversible Umbauten des Amigas die Nutzung zweier interner Diskettenlaufwerke mit der Auswahlmöglichkeit, von welchem der beiden Laufwerke gebootet werden kann; das jeweils zweite ist weiterhin nutzbar. (snx)
Plattformspiel: Tiny Pixel Adventure
Bei Tiny Pixel Adventure handelt es sich um einen klassischen Plattformer. Die Entwicklung ist noch nicht abgeschlossen, es ist aber bereits spielbar. Angaben zu den Systemvoraussetzungen werden nicht gemacht. (snx)
Verwaltung von ADF-Dateien: Rust-Bibliothek "adflib" V0.1.4
Im März 2023 berichteten wir über Volker Schwaberows Projekt, die von Laurent Clevy vorwiegend in C geschriebene ADFlib in die Programmiersprache Rust zu konvertieren. Zu diesem Zeitpunkt konnte man damit ADFs lesen und schreiben, Tracks und Sektoren in einem Byte-Array lesen und schreiben.
Nun hat er vor Kurzem die Version 0.1.4 veröffentlicht und damit auch eine Disk-Bitmap-Implementierung zur Verfügung gestellt.
Freundlicherweise erläutert er uns gegenüber: "Die adflib V0.1.4 bietet damit einige interessante Funktionen zur Arbeit mit ADF-Diskimages (Amiga Disk File). Sie ermöglicht das Lesen, Schreiben und
Manipulieren von ADF-Dateien direkt aus Rust-Code heraus. Zu den Hauptfunktionen gehören:
Auslesen von Dateiinformationen und Verzeichnisstrukturen
Extrahieren einzelner Dateien aus ADF-Images
Anzeigen und Modifzieren von Disk- und Bitmap-Informationen
Formatieren von ADF-Images (OFS und FFS werden unterstützt)
Defragmentierung von ADF-Images
Die Rust Library enthält ein mitgeliefertes Kommandozeilen-Tool. Es erlaubt viele der Bibliotheksfunktionen direkt von der Shell aus zu nutzen, ohne
eigenen Rust-Code schreiben zu müssen. So kann man beispielsweise schnell den Inhalt eines ADF-Images auflisten oder einzelne Dateien extrahieren.
Eine Besonderheit ist die bereits vorhandene Hunk-Implementierung. Hunks sind ein spezielles Dateiformat für ausführbare Amiga-Programme. Die Integration in adflib erleichtert potenziell die Arbeit mit Amiga-Executable-Dateien innerhalb von ADF-Images. Ich plane das auch in das Kommandozeileninterface zu integrieren, sodass man direkt Information über Amiga-Executables daraus anzeigen kann.
Insgesamt kommt mit der adflib V0.1.4 eine erste solide Version für Entwickler, die mit Amiga-Disk-Images arbeiten möchten. Die Bibliothek bietet grundlegende Funktionen, die für viele Anwendungsfälle ausreichen dürften. Gleichzeitig ist sie noch überschaubar und einfach zu verstehen.
Ich möchte auch vorherheben, dass die Bibliothek so konzipiert ist, dass sie nicht nur mit physischen ADF-Dateien arbeiten kann, sondern auch mit ADF-
Daten, die in ZIP-Archiven eingebettet sind. In Planung ist auch die DMS-Unterstützung. Zudem sind Tests enthalten, wir haben eine Modularität in der
Bibliothek.
Für Retro-Computing-Enthusiasten oder Entwickler von Amiga-Emulatoren könnte adflib eine nützliche Ergänzung des Werkzeugkastens sein. Die Rust-
Implementierung verspricht dabei Robustheit und gute Performance. Viel wichtiger dabei ist, dass die Build-Umgebung auf fast jedem System zu
Verfügung steht und das Projekt einfach kompiliert und installiert werden kann. Die Library liegt auch im Bibliotheken-Repository Crates.io, was
die Installation über 'cargo install adflib' erlaubt. Damit erhält man das Kommandozeilenwerkzeug und die Library auf einem einfachen Weg.
Ich freue mich natürlich, wenn sich jemand an dem Projekt beteiligen will. Kontakt ist über Github einfach möglich." (dr)
APEO - AMOS Professional Executable Optimizer
Simone 'saimo' Bevilacquas APEO, den er ursprünglich für sein Spiel "Ring around the World" entwickelt hat, patcht die vom AMOS-Professional-Compiler 2.0 erzeugten ausführbaren Dateien, um sie schneller zu machen. Die technischen Details sind im Handbuch enthalten. (snx)
Disketteninstallation auf Festplatte: JST 7.4
Mit JST lassen sich mittels WHDLoad-Slaves diskettenbasierte Spiele auf Festplatte installieren. Nach längerer Pause - unsere letzte Meldung stammt von 2002 - wurde die Weiterentwicklung dieses erstmals 1996 veröffentlichten Programms 2017 wiederaufgenommen. Der heutige Fokus liegt auf WHDLoad-Kompatibilität, unaufgerüsteten Amigas (bzw. schwachbrüstigen Emulationen) und solchen ohne Tastatur, d.h. einer Steuerung über das CD³²-Controlpad.
Das vor drei Tagen veröffentlichte diesjährige Update 7.4 unterstützt, wenn auch noch nicht vollumfänglich, das ReadJoyPort-API von WHDLoad 19 und beseitigt einen potentiellen Fehler bei der Speicherbereinigung bei Verwendung des Kickstart-ROMs 1.3. (snx)
Interview: Matthew Leaman (Amiga Kit, A-EON) über den A600GS
Vor rund einem Jahr gab es erste Fotos des ARM-basierten "Games System und 68K-kompatiblen Computers" A600GS auf der AmiWest 2023. Seit August 2024 ist die Konsole offiziell erhältlich (amiga-news.de berichtete) und wir berichten regelmäßig über Updates und neue Spiele bzw. Software, die für den A600GS bereitgestellt wird. Zeit, um mit Matthew Leaman, Geschäftsführer von A-EON und Amiga Kit, über dieses Projekt und eventuelle Auswirkungen auf AmigaOS-4-Software wie zum Beispiel die Enhancer Software zu sprechen.
Amiga-News (AN): Matthew, wir haben in letzter Zeit viel über das neueste Projekt von Ihnen und Amiga Kit berichtet: den A600GS. Wie zufrieden sind Sie mit dem Verkaufsstart?
Matthew Leaman (ML): Die Verkäufe sind ermutigend angelaufen. Wir hoffen, dass wir unsere zweijährigen Entwicklungskosten wieder hereinholen können, wenn wir mehr Geräte verkaufen. Wir entwickeln weiterhin alle paar Wochen neue Software für den A600GS und hoffen, dass dies den Verkauf fördert.
AN: Vielleicht sollten Sie unseren Lesern den Computer ein wenig näher bringen. GS steht für Game Station. Ist sie also in erster Linie für Gamer gedacht? Was kann ein Käufer erwarten?
ML: "GS" steht für zwei Dinge: In erster Linie steht es für Games System. Vielleicht wissen Sie aber auch, dass die Band The B-52s einen Song (und ein Album) namens "Good Stuff" ("gutes Zeug") hatten. Um in der Tradition der Motherboards mit aufgedruckten B52-Songtiteln zu bleiben, hat das A600GS-Board "Good Stuff" auf dem Silkscreen.
AN: Wenn man in Foren liest, scheint es einige Verwirrung darüber zu geben, worauf das System basiert: viele denken, es sei AmigaOS 3 oder WinUAE, aber eigentlich ist es AROS, richtig? Warum haben Sie es ausgewählt?
ML: In den letzten 6 Jahren haben wir an Projekten namens System Release V46 und System Release V54 gearbeitet. Sie haben die gleiche Codebasis, V46 ist für 68K und V54 für PPC kompiliert. Die Komponenten von System Release V54 wurden als Teil der Enhancer-Software für PPC-Maschinen wie den X1000, X5000 und A1222 Plus veröffentlicht.
System Release V46 ist auf dem A600GS installiert und hat einen hohen Grad an OS3-Kompatibilität. Es enthält einen neuen DOS-Befehlssatz, der von Grund auf neu geschrieben wurde, eine brandneue Datentyp-Bibliothek, Bild-Datentypen und AK-Datentypen wurden hinzugefügt. Eine ganze Reihe von Systemklassen wurden hinzugefügt, um die Programme zu verbessern. Unsere Entwickler haben auch einige System-, Utilities- und Prefs-Tools von Grund auf neu erstellt. Auf dem SystemV46 sitzt der AmiBench-Desktop in 32bit 1080P Bildschirmauflösung mit seinem AB-Dock, Uhr und Kalender. Ihre Leser können mehr erfahren, indem sie das Wiki besuchen.
Wie Sie erwarten können, hat die Entwicklung all dieser Software viele Jahre gedauert. Um es zu einem vollständig bootfähigen System zu machen, haben wir AROS 68K Komponenten verwendet, um die von uns erstellte Originalsoftware zu ergänzen.
AN: Nun bin ich kein AROS-Experte, aber wenn ich Spiele über Amiga-Emulator vAmigaWeb testen will und dann die AROS-ROMs verwende, laufen viele von ihnen nicht. Mussten Sie alle Spiele testen und dann anpassen?
ML: Dem A600GS-Benutzer steht es frei, alle ROMs, für die er eine legale Lizenz besitzt, im ROM-Bereich zu installieren. Auf diese Weise können Sie die maximale Kompatibilität erreichen. Erinnern Sie sich daran, wie Spiele auf Ihrem Amiga 500 nicht liefen und Sie einen Kickstart-ROM-Switcher benutzen mussten, um die älteren Spiele zu spielen? Dies ist das gleiche Prinzip, nur mit Software.
Der A600GS erlaubt es dem Benutzer auch, die individuellen Spieleinstellungen für Chip-, Fast- und Slow-Memory zu ändern. Einige alte Spiele mochten keine Speichererweiterungen. Ich erinnere mich, dass mein Amiga 500 eine Trapdoor-Erweiterung hatte, die man mit einem Schalter deaktivieren konnte. A600GS-Benutzer können dies einfach in der Software tun.
AN: Wir haben vor kurzem nicht nur berichtet, dass es eine neue Final Writer Version für AROS gibt, sondern auch, dass eine spezielle Ausgabe des Textverarbeitungsprogramms auf dem A600GS installiert ist: Hat dies auch zu Ihrer Entscheidung für AROS beigetragen?
ML: Wir sind Timothy Deters sehr dankbar, dass er Final Writer für die Vorinstallation auf unserem Produkt zur Verfügung gestellt hat. Die gesamte Anerkennung geht an ihn und sein Entwicklerteam. Wir hatten keinen Einfluss auf die Entwicklung dieser Anwendung. Er hat eine Menge Zeit und Ressourcen in die Modernisierung der Anwendung investiert. Für die Fans von Final Writer sieht es gut aus, dass sie eine neue Ausgabe 2024 bekommen. Die Verwendung von AROS-ROMs ermöglichte es uns, seine Software ohne großen Entwicklungsaufwand zu nutzen.
AN: Und wie sieht es mit der Unterstützung für aktuelle Drucker aus? Ist es möglich, direkt vom A600GS zu drucken?
ML: Sie können direkt mit Postscript-Druckern drucken oder alternativ als PDF drucken.
AN: Neben Final Writer ist auch eine aktualisierte Version von OctaMED installiert und eine neue Version von PPaint ist angekündigt: Waren diese Anwendungen von Anfang an geplant? Oder haben Sie während des Projekts entschieden, dass der A600GS doch mehr als nur ein Spielecomputer werden soll...?
ML: Wir haben von Anfang an geplant, diese A-EON-Softwareanwendungen zu bündeln. Das gab uns einen Vorwand, mehr Entwicklungsarbeit in sie zu investieren. Die erweiterte Benutzerbasis des A600GS wird hoffentlich die Entwicklung von OctaMED und PPaint finanziell tragfähig machen.
AN: Wie kam es überhaupt zu der Idee des neuen Computers?
ML: Wie Sie wissen, werden unsere geliebten Computer immer älter und brauchen manchmal eine Überholung und Wartung. Die Kosten für Retro-Computer auf Auktionsseiten wie Ebay sind sehr hoch geworden. Es gibt keine kostengünstige Möglichkeit, unsere Community neuen Nutzern vorzustellen. Wir hoffen, dass der A600GS das preisgünstige Computersystem sein wird, das zeigt, dass unsere Gemeinschaft gerne spielt, aber auch mit Anwendungen wie OctaMED und Personal Paint kreativ ist. Mit AmiBench können A600GS-Benutzer auch ihre eigenen Anwendungen installieren. Wir haben vor kurzem die berühmte YAM-Anwendung zu AmiBench hinzugefügt (amiga-news.de berichtete), so dass Sie jetzt Ihre E-Mails auf dem A600GS senden und empfangen können.
AN: War Ihnen klar, dass es diese Marktlücke gab, oder lag die Idee schon länger in der Schublade?
ML: Wir haben diese Idee seit 2012 einige Male vorgestellt, um zu sehen, ob wir ROM-Lizenzen erhalten können. Wir schickten die Konzeptbilder und die Beschreibung des Projekts per E-Mail an Parteien, von denen wir dachten, dass sie uns helfen könnten. Leider haben wir keine Rückmeldung erhalten. Vermutlich war die mangelnde Resonanz auf die anhaltenden rechtlichen Probleme zurückzuführen. Die ursprüngliche Hardware-Idee war etwas anders: Wir wollten das neue System in eines unserer Arcade Evolution Joystick-Gehäuse einbauen und es A1200GS nennen. Es sollte einen eingebauten Joystick haben und direkt an das Fernsehgerät angeschlossen werden. Das Softwarekonzept wäre genau dasselbe wie das des A600GS mit einem integrierten AmiStore App Store. Natürlich hat sich die ARM-Hardware seit 2012 erheblich verbessert, so dass der A600GS jetzt ein viel runderes Computersystem mit Funktionen wie WiFi und Bluetooth ist. Die verzögerte Veröffentlichung hat es uns ermöglicht, unsere eigene Systemsoftware zu entwickeln, so dass wir bei der Markteinführung des A600GS nicht mit Dritten zusammenarbeiten mussten.
AN: Matthew, Sie sind nicht nur der Geschäftsführer von Amiga Kit, sondern auch von A-EON: die neue Enhancer-Version hätte schon vor einiger Zeit veröffentlicht werden sollen, richtig? Hat die weitere Entwicklung dort unter dem A600GS-Projekt gelitten? Oder hat sich das Warten gelohnt und die Enhancer-Software profitiert von dem A600GS-Projekt? Wie ist der Stand der Dinge?
ML: Wir hatten einen Software-Beitrag für die Enhancer-Software 2.3 erhalten, der ein Schlüsselelement der Software dargestellt hätte. Leider wurde der Beitrag zurückgezogen, so dass wir ihn entfernen mussten. Dadurch wurde die Aktualisierung der Enhancer Software 2.3 für eine kurze Zeit zurückgehalten. Die aktuelle Entwicklungsversion von ES 2.3 enthält eine Menge netter Korrekturen und kleinerer Updates, von denen einige gleichzeitig für die A600GS entwickelt werden. Wir sind dabei, sie für eine baldige Veröffentlichung zusammenzuführen.
AN: Stehen AmigaOS 4 und seine Nutzer noch auf der Prioritätenliste?
ML: A-EON hat seine Hardware- und Software-Kunden immer als Priorität betrachtet. Wir sind natürlich nicht für die Entwicklung von OS4 verantwortlich, das ist die Domäne von Hyperion Entertainment.
AN: Wird das Projekt "LibreOffice" grundsätzlich noch weiterverfolgt?
ML: Das Projekt ist nach wie vor aktiv und wurde nicht eingestellt.
AN: Vielen Dank, Matthew! Wir werden die verschiedenen Projekte weiter mit Interesse verfolgen! (dr)
Vorschau-Video: Plattformer "Robot Jet Action 2"
Tomasz 'Carrion' Mielnik ist dabei, seinen ursprünglich für den C64 veröffentlichten Plattformer "Robot Jet Action" als "Robot Jet Action 2" auf den Amiga zu portieren (amiga-news.de berichtete). In einem neuen Vorschau-Video #3 unter den Titellink als auch dazugehörigen Entwicklertagebuch (polnisch) erläutert der Autor, dass er von der anfangs verwendeten Programmiersprache Blitz Basic 2 nun auf das Game Construction Kit Scorpion Engine gewechselt ist. (dr)
Hollywood: Malibu 1.5 veröffentlicht Andreas Falkenhahn schreibt: "Von Malibu, dem Hollywood-Plugin, welches Scala-Skripte anzeigen kann, ist nun die Version 1.5 erschienen. Diese Version enthält einige Bugfixes, die nötig waren, damit die kürzlich veröffentlichten, kultigen Scala-Spiele Beyond a Steel Sky sowie Adventure 2 von Quantum Code Monk auch funktionieren.
Mit Hollywood und Malibu können Sie diese Spiele jetzt ganz bequem auf Ihrem Nextgen-Amiga, Windows, Mac OS, Linux etc. spielen. Außerdem unterstützt Malibu ab dieser Version nun auch die Mac-OS-ARM64-Plattform. Malibu steht ab sofort zum kostenlosen Download auf dem offiziellen Hollywood-Portal zur Verfügung." (snx)
Scene World Podcast Episode #200 - Mark Cale ("The Last Ninja")
In der 200. Ausgabe des Scene-World-Podcasts begrüßt das Team Mark Cale, Gründer von System 3 und Pionier der Videospielindustrie. Cale arbeitete an legendären Titeln wie International Karate und The Last Ninja. Im Interview spricht er über seine beeindruckende Karriere und die Entwicklung dieser ikonischen Spiele. Das Interview beginnt bei Minute 16:15. Es ist eine besondere Jubiläums-Episode, die tief in die Geschichte der Videospiele eintaucht. (nba)
Interview: Plaion-Marketing-Manager über Lizenzierungen für Retro-Konsolen
Das norwegische Videogamekultur-Magazin spillhistorie.no hat ein englischsprachiges Interview ("Licensing is a complicated business") mit Simon Turner geführt. Turner, Marketing Director UK und verantwortlich für das globale Marketing der Retro-Produkte, spricht darin über die modernen Replika-Konsolen wie TheA500 Mini und TheC64 und den neuen The Spectrum und erläutert die Herausforderungen der Lizenzierung alter Spiele und den Prozess, die Rechte an diesen Titeln zu sichern. Außerdem gibt er Einblicke in die Inspiration hinter diesen Konsolen und mögliche zukünftige Projekte, wobei die "full-size"-Version des THEA500 erwähnt, aber nicht im Detail beleuchtet wird. (nba)
Plattform-Spiel: 2tinycowboys für den Amiga 500 (Update)
2tinycowboys (in Deutsch etwa "2 winzige Cowboys") ist ein neues Spiel für den Amiga 500, bei dem zwei Spieler auf einem einzigen Bildschirm im Arcade-Plattformer-Stil gegeneinander antreten. Im Vergleich zur PC- und Android-Version verfolgt die Amiga-Version die ursprüngliche Vision des Entwicklers und enthält neue Features wie ein Levelauswahlmenü und visuelle Upgrades. Es sind derzeit fünf Level verfügbar.
Das Spiel wurde speziell für den Amiga 500 entwickelt und bietet neben den bisherigen Features auch Pläne für zukünftige Erweiterungen. Der Entwickler nutzt die Scorpion-Engine und arbeitet an neuen Gameplay-Modi, die exklusiv für die Amiga-Version entstehen sollen. Das Gameplay ist auf YouTube im Kanal des Entwicklers Lord_Santa zu sehen.
2tinycowboys kann gegen eine freiwillige Spende von 2 US-Dollar von der Website unter dem Titellink heruntergeladen werden.
Update: (08:55, 12.10.2024, dr)
Mittlerweile steht eine neue Version 15 zur Verfügung, die sowohl eine Reihe von Verbesserungen unter der Haube, als auch neugestaltete Levels mit mehr Grafiken bietet. (nba)
Bildband: "Demoscene - The Amiga Renaissance" erhältlich
Das neue Buch "Demoscene – The Amiga Renaissance" ist der dritte Teil einer Bildband-Serie über die Demoszene (amiga-news.de berichtete). Nach den ersten beiden Bänden, "Demoscene - The Amiga Years" (1984-1993) und "Demoscene - The AGA Years" (1994-1996), beleuchtet Volume 3 nun die Jahre 1997 bis 2023 und damit die erstaunliche Entwicklung der Amiga-Demoszene, die trotz des Commodore-Konkurses 1994 bis heute weiterlebt.
Obwohl der Amiga technologisch von PCs überholt wurde, blieb die Demoscene eine kreative Nische, in der Entwickler komplexe Effekte in Echtzeit, Grafiken und Soundtracks auf alter Hardware schufen. Das Buch widmet sich den Herausforderungen und dem ungebrochenen Enthusiasmus der Amiga-Community, die ihre Leidenschaft trotz aller Hindernisse erhielt. Für 35 Euro erhältlich, ist dieser englischsprachige Titel ein Muss für Fans der Demoszene. (nba)
3D-Polygonmodelle: 3D Object Converter für AmigaOS 3.x/4.x veröffentlicht
3D Object Converter ist ein neues Werkzeug für 3D-Polygonmodelle, die auch unter dem Begriff Drahtgittermodelle geläufig sind. Die Software wurde ursprünglich für MS-DOS und Windows entwickelt und nun in Version 1.0 für AmigaOS 3.x und 4.x portiert.
Mit der Anwendung können 3D-Modelldaten aus externen Quellen importiert, interaktiv angezeigt und in verschiedene gängige 3D-Dateiformate exportiert werden. Das Programm unterstützt laut Entwickler 886 Dateiformate (Liste unterstützter Formate).
Als System-Voraussetzung wird ein Amiga mit 68020 Prozessor oder höher, AmigaOS 3.0 oder höher, MUI 3.8 oder höher, 32 MB RAM angegeben. A600GS, AmigaOne A1222+ und PiStorm32 Lite sind laut Entwickler kompatibel. Mit einer bestehenden Internetverbindung kann das Tool automatisch über einen Web-Updater aktualisiert werden.
Der 3D Object Converter wird als Shareware zum Preis von 40 Euro angeboten.
Weitere Informationen, Features, Formate und Screenshots finden sich auf der Webseite des Projekts unter dem Titellink. (nba)
In der Kategorie "Three Dee" - dreidimensionale Demos - gewann AttentionWhore mit New Art. Schließlich gab es ebenfalls noch einen Sieger in der Kategorie "Wild": die Musicdisk Tactical Transmissions von Pattern Syndicate (YouTube-Video). (dr)
Nun hat Arnaud Neny mit rePlayer eine weitere Alternative für Windows 10/11 veröffentlicht, den er, wie er schreibt, ursprünglich extra anfing zu entwickeln, um Amiga-Musikformate abspielen zu können.
Zwar gäbe es, führt er weiter aus, wie oben aufgelistet, bereits einige Alternativen, aber als leidenschaftlicher Sammler hätte es angefangen, sehr lästig zu werden, mit neueren Liedern eines Künstlers auf dem Laufenden zu bleiben, auf Lied-Duplikate zu achten und auch einige fehlende Abspielfunktionen zu haben.
Also fing er an, seinen eigenen Player zu schreiben, zunächst um Standardmodule vom Amiga abzuspielen, unter Verwendung von ImGui (für die Oberfläche), OpenMPT (um Amiga-Module abzuspielen) und libcurl (um die Downloads von den Webseiten zu verarbeiten).
Er fügte dann noch mehr abspielbare Formate hinzu, ebenso eine Möglichkeit, Datenbanken zu handhaben. Darüberhinaus kann man mir rePlayer auch moderne Formate wie mp3, wav, ogg etc. abspielen. (dr)
Vorschau-Video: Halloween X
Sami Vehmaas neuestes Projekt soll ein Spiel für Halloween werden und für AGA-Amigas angepasst sein. Er hat nun auf Twitch ein erstes Vorschau-Video veröffentlicht. (dr)
Arcade-Spiel: GoGoGo
Nachdem Paweł 'tukinem' Tukatsch neulich eine Demoversion seines sich in Entwicklung befindlichen Spiels "Ami Robbo 2" veröffentlicht hatte (amiga-news.de berichtete), folgt jetzt bereits das nächste Relase: in "GoGoGo" (YouTube-Video) fährt man seitlich scrollend in einem Wagen und muss sich vor Geistern ducken bzw. über Hindernisse springen und Energie und Punkte einsammeln. Im Laufe der Zweit fährt der Wagen immer schneller. Das Spiel startet in schwarz-weiß-Optik, kann aber durch gleichzeitiges Drücken der Tasten C, O und L eingefärbt werden:
Das Spiel läuft auf jedem Amiga und ist kostenlos erhältlich. (dr)
WHDLoad: Neue Pakete bis 05.10.2024
Mit WHDLoad können Spiele, Szene-Demos und Intros von Cracker-Gruppen, die nur für den Diskettenbetrieb gedacht waren, auf der Festplatte installiert werden. Die folgenden Installationspakete wurden bis zum 05.10.2024 hinzugefügt:
2024-09-29 improved: Drip (Art Skiles) speed fixed for fast machines (Info, Image)
2024-09-29 improved: Clown'o'mania (Starbyte) problem with highscore loading ("previous call to resload_GetFileSize has been interrupted") on some machines fixed (Info)
AmigaRemix: Weitere Lieder hinzugefügt
AmigaRemix stellt neue Abmischungen bekannter Soundtracks von Amiga-Spielen als MP3-Dateien zum Herunterladen bereit. Seit unserer letzten Meldung kamen folgende Titel hinzu:
Emulator: FS-UAE-Fork gestartet
Der GitHub-Nutzer 'jacereda' hat einen Fork des Amiga-Emulators FS-UAE gestartet. Unter dem Titellink erfolgt gegenwärtig ein Aufräumen, neben den Abhängigkeiten und dem Ziel einer reproduzierbaren Kompilierungsumgebung speziell hinsichtlich des nach dem Zusammenführen nun nicht mehr funktionierenden JIT. Hilfe beim Entwanzen ist willkommen.
FS-UAE selbst hat seit 2022 keine Aktualisierung mehr erfahren, die letzte Quellcode-Ergänzung erfolgte am 29. Juli jenen Jahres. Die letzte uns bekannte Online-Aktivität Frode Solheims stammt vom 11. September letzten Jahres. Eine E-Mail-Anfrage an den Autor blieb bislang unbeantwortet, ggf. werden wir diese Meldung aktualisieren. (snx)
Schwarze Amiga-Tastenkappen von A1200.net im Handel erhältlich
Die schwarzen Amiga-Tastenkappen von A1200.net sind nun auch im Handel erhältlich, etwa bei Alinea oder im Amigastore; zuvor waren sie nur direkt beim Hersteller erhältlich. Die Kappen sollen zu allen geläufigen Amiga-Modellen mit Ausnahme des Amiga 1000 passen und sind in den Layouts DE und US erhältlich.
Die Tastenkappen-Sets beinhalten insgesamt 108 Kappen, zusätzliche Federn und Tastenstabilisatoren. Zu den 96 regulären Kappen kommen Sondertasten hinzu, beispielsweise eine kurze Leertaste für den Amiga 600 oder ISO- sowie ANSI-Return-Tasten. (snx)
Emu68: Imager Tool veröffentlicht
Der Emu68 Imager ist ein Windows-Dienstprogramm, das es PiStorm-Benutzern ermöglicht, eine SD-Karte mit der Motorola68K-Emulation Emu68 (amiga-news.de berichtete) und einer vorkonfigurierten AmigaOS 3.1-, 3.2- oder 3.2.2.1-Installation vorzubereiten. Ebenso ist es damit möglich, die Karte auf eine bestimmte Größe zu partitionieren, die definiert werden kann.
Emu68 Imager richtet sich an neue Benutzer, die damit einige häufige Fallstricke bei einer Neuinstallation vermeiden, und wird einige Standard-Tools und Software vorinstallieren, um den Einstieg zu erleichtern, einschließlich P96 für RTG, wifipi.device für Wifi-Zugang (zusammen mit Demo-Versionen von Roadshow und IBrowse) und DOpus.
AmigaOS 3.1, 3.2 oder 3.2.2.1 in Form von ADF-Dateien und die Kickstart 3.1-, 3.2- oder 3.2.2-ROM-Datei sind selbst bereitzustellen. Eine ausführliche Anleitung findet sich auf der Projektseite unter dem Titellink. (dr)
Video: Vortrag zur Robin-Hood-Portierung des Apollo-Teams
Vor gut einer Woche fand die vom Verein zum Erhalt klassischer Computer e.V. veranstaltete Classic Computing 2024 statt (amiga-news.de berichtete). Auf seinem YouTube-Kanal hat der Verein jetzt einen auf der Veranstaltung gehaltenen Vortrag von Willem Drijver hochgeladen, der die Entstehung des Apollo-Ports von "Robin Hood – Legende von Sherwood" (YouTube-Video) beschreibt. (dr)
Amiga Kit: Updates für die A600GS-Spielekonsole
In den letzten Tagen wurden Updates für den A600GS-Computers veröffentlich. Unter anderem können nun AmiStore-Einkäufe und -Downloads direkt auf dem A600GS angezeigt und auf die Arbeitspartition oder USB-Sticks heruntergeladen werden (Screenshot). Außerdem wurde ein neuer interner Build von YAM 2.10 hinzugefügt (Screenshot). Die Änderungen in der Übersicht:
Version 46.1.840 (03/10/2024):
SystemV46:
Add default tool of Multiview to ENVARC:SYS icons
AK-ILBM datatype replaces the AROS ILBM datatype
A600GS:
Add Purchases and Downloads panel to allow downloading of products purchased on AmiStore
Refactor update progress reporting to a global method in the application class, to allow easy reuse between classes and access by deeeply nested object methods.
Add network download progress reporting using the new framework
Add force option behind the scenes to allow skipping the checksum optimisation when updating from the advanced section.
System / Programs / AppInstalls archives: Update installer scripts to support above force option
Version 46.1.825 (24/09/2024):
Programs:
Network drawer (added)
Yam 2.10 application new build (added)
Dopus4: added Download button for retrieving files from the internet
SnoopDOS 3.11 (added)
SystemV46:
Picture Datatype 46.15 (updated)
AMISSL 5.17 (updated)
DefIcons 46.7 (updated)
Version 46.18 (updated)
CLI 46.9 (updated)
Wget 1.12 (added)
MultiView: bug fixed where it was always returning 1. Now returns 0 success and 20 failure
AB-Dock: Add YAM icon and separator
MUIMaster Library v19.71 (updated)
Zune Prefs (added)
A600GS:
Add advance section to the updates area, that allows selective updating / reinstalling of the most recent updates. The default method is preferred for more efficient update, but the extra control will allow fixing problems and reinstalling accidentally deleted component updates
Under some situations the inserted USB sticks and drives might not appear in AmiBench, now we force a refresh of the USB data before each restart of AmiBench.
Retro-Gaming: WHDLoad 19.0
Mit WHDLoad können Spiele, Szene-Demos und Intros von Cracker-Gruppen, die nur für den Diskettenbetrieb gedacht waren, auf der Festplatte installiert werden. Die nun veröffentlichte Version 19.0 beinhaltet die folgenden Änderungen:
fix: noncached io-operations are again supported to Slave's memory,
was broken in 18.9 and gave DOS error #63
fix: AttnFlags are again correctly displayed in .whdl_register
chg: WHDLoad options are now written to .whdl_dump and .whdl_trace
chg: workaround added for the Slave Update Check via network, now
avoid local port 1024 because current ISP for cgi.whdload.net
is broken to accept HTTP requests from this port
new: if UAE is detected and MMU used by WHDLoad, the memory at
$f0f000 is added to valid memory areas to allow to trigger
the WinUAE debugger (JOTD)
new: new macro LOG in whdmacros.i to create entries in .whdl_log
(paraj)
fix: options SavePath and NoWriteCache did not correctly work for
the first action where SavePath was created (ztronzo)
new: option PreloadSmart added, preloads only files accessed in
preceding runs
chg: if ShowRegs/K is not specified and WHDLoad is started from
CLI/Shell it dumps the registers directly into the current
terminal window now
new: function resload_ReadJoyPort added, reads buttons and
directions for Joysticks/Joypads/CD32-Pads in ports 0/1 and a
4-player adapter, autodetect for CD32-Pad, see autodocs for
further info
sources/lowlevel.s has been adapted to use resload_ReadJoyPort
if slv_Version is set >= 19
a test Slave readjoyport.asm is provided which can be used to
test the function and connected devices, it will display
continously the function result for all ports
new: if a button is specified for QuitKey/K/N WHDLoad now checks
if this button is available on the controller detected on the
appropriate port
fix: checked bplcon0 bits for SnoopECS corrected (DJ Mike)
fix: made write protected vector table working on the 68040
fix: init cias interrupt mask as documented, before WHDLoad did not
init them and therefore the masks set by the operating system
kept intact, this may possible break some install which
expect a different interrupt mask (parai)
Datenbank: BeeBase V1.1 für alle Amiga-Systeme
Steffen Gutmanns BeeBase ist der Nachfolger der programmierbaren, relationalen Datenbank namens MUIBase, die neben den Amiga-Systemen auch für diverse andere Plattformen (Windows, Mac OS, Linux) verfügbar ist (amiga-news.de berichtete).
Version 1.1 enthält ein korrigiertes Icons für die Amiga-Version und eine optionale MorphOS-Binärdatei unter Verwendung der MorphOS eigenen sqlite.library. (dr)
Spiel: Update 1 für Heretic II 2024 für leistungsstarke 68k-Amigas Pressemitteilung: Für Heretic II 68K wurde ein Update veröffentlicht, das ein Problem mit der Audiosprache behebt. Wenn die englische Version installiert war, war der Ton auf Deutsch eingestellt. Es gibt auch eine Lösung für Leute, die Probleme mit bestimmten Mäusen haben, die als Gamepads angesehen werden. Dies kann mit USB-Mäusen passieren, die über einen Adapter angeschlossen sind.
Das 68K Update 1 finden Sie im Download-Bereich der Hyperion-Website. (dr)
Spiel: Hyper Wings 1.0
Christian Geldmanns Hyper Wings ist ein Asteroids-ähnlicher Weltraum-Shooter (Video). Das über verschiedene Schwierigkeitsstufen verfügende und in Assembler geschriebene Spiel erachte er trotz der Versionsnummer 1.0 noch immer als im Betazustand befindlich, weshalb er für Rückmeldungen zu Fehlern dankbar sei.
PDF-Handbuch: DOS-Dokumentation fertiggestellt
Wie uns Thomas 'ThoR' Richter, einer der Entwickler von AmigaOS 3.2, auf Nachfrage berichtet, sind seine Arbeiten an einem englischsprachigen PDF-Handbuch für die dos.library im Stil der Amiga ROM Kernel Reference Manuals abgeschlossen (amiga-news.de berichtete) und kann unter dem Titellink kostenlos abgerufen werden. Eine Veröffentlichung als gedrucktes Buch ist angedacht und in Planung. (dr)
Printmagazin: Passione Amiga, Ausgabe 21
Die aktuelle Ausgabe 21 (September 2024) des italienischen Magazins "Passione Amiga" umfasst wieder 48 Farbseiten und ist in gedruckter oder digitaler Form erhältlich. Schwerpunkt der Ausgabe ist die Vorstellung des Minicomputers A600GS.
Spiele-Tests: OpenDune 2, CD32 Arcade Classic, Heretic II, Agent 357, AmiBrixx 22, Vanilla Conquer, Vanilla Conquer – Red Alert, Holy Warrior, Skinny Marley, Skinny Marley Waiter Dog, Borg, Ninja Carnage, Shift, Zombie Survivor und Droid Special
Hardware-Tests: A600GS, LANIDE Zorro2 und Zorro3
Vorschau: A500 Maxi, QuasaurusX
Technik: Amiga und Netzwerke
Außerdem: Spieleneuigkeiten, Technikneuigkeiten
Passione Amiga 21 ist seit dem 15. September 2024 im Webshop des Verlags unter dem Titellink als Einzelheft oder im Abonnement bestellbar. (nba)
Uhr und Kalender für die Workbench: ScreenTime v1.6 erschienen
ScreenTime, gerade in Version 1.6 erschienen, ist ein praktisches Commoditiy für alle Amigas ab Kickstart 2.04. Es zeigt die aktuelle Uhrzeit auf der Workbench oder jedem anderen PubScreen-Bildschirm an. ScreenTime öffnet standardgemäß ein randloses Fenster oben im Bildschirm, das sich nahtlos in das Gesamtbild einfügt. Schriftart und Farben werden automatisch an die des Bildschirms angepasst. So kann der visuelle Eindruck erweckt werden, das Zeitfenster wäre Teil der Workbench-Titelleiste.
Falls nötig, lassen sich diese Einstellungen, darunter auch das Anzeigeformat, auch manuell anpassen. Dafür stehen diverse Konfigurationsmöglichkeiten via Tooltypes oder mit Shell-Argumenten zur Verfügung.
Darüber hinaus steht auch ein Kalender mit Monatsblättern zur Verfügung, der durch Klicken auf die Uhr oder per Shortcut aufgerufen werden kann.
ScreenTime setzt Kickstart 2.04 oder höher voraus. Das Paket enthält verschiedene Sprachen einschließlich Deutsch sowie den vollständigen Quellcode.
Die neue Version 1.6 enthält neben Fehlerbehebungen und Verbesserungen eine Option für verschiedene Arten von Rändern für den Kalender einschließlich eines randlosen Designs. (nba)
PDF-Magazin: REV'n'GE! 162 (italienisch/englisch)
Das PDF-Magazin REV'n'GE! ("Retro Emulator Vision and Game") liegt neben dem italienischen Original auch in englischer Übersetzung vor (rechte Seite). In der aktuellen Ausgabe 162 sind auch drei Reviews von Amiga-Titel zu finden: Crysis, Lethal Xcess und Office. (nba)
Scene World Podcast Episode #199 - John Romero
In der 199. Ausgabe des Scene-World-Podcasts sprechen Jörg Dröge und Arthur Heller mit Gamedesigner John Romero (u.a. Gründer von id Software) über seine gerade erschienene (englischsprachige) Autobiographie, "Doom Guy: Life in First Person". Der US-Amerikaner erzählt unter anderem auch über seine Sicht auf die Retro-Szene (einschließlich der Aussage, dass Doom den Amiga gekillt hat), seinen Einstieg als Programmierer und seine Erfahrungen bei der Arbeit für mehrere Spielestudios und Softwarefirmen. Das Interview beginnt bei Minute 31:17 des Podcasts, außerdem gibt es weitere News und Stories rund um die Retroszene. (nba)
Puzzlespiel: Demoversion von Ami Robbo 2
Paweł 'tukinem' Tukatschs neuestes Projekt wird ein Beitrag zum AmiGameJam 2024: Ami Robbo 2 ist der Nachfolger des 1992 erschienenen ersten Teils Amirobbo der polnischen Spieleentwickler Bernard Krzymowski und Artur 'Szafir' Szafrański. In Zusammenarbeit mit Szafrański werden für den zweiten Teil neue Grafiken und Level erstellt. Robbo ist ein Universeller Kampfroboter, der in Schwierigkeiten geraten ist und mit Hilfe des Spielers aus den verlassenen Militärbasen befreit werden muss (amiga-news.de berichtete).
Das Spielprinzip ist an den Klassiker Sokoban angelehnt, aber es gibt viele andere Elemente und eine Top-Down-Ansicht, die vom Autor neu eingeführt wird. Nun wurde eine Demoversion vom aktuellen Stand des Projektes veröffentlichte (YouTube-Video). (dr)
Shoot'em Up: Demoversion von QuasaurusX
Das neueste Projekt von Amiten Games ist das Shoot'em Up "QuasaurusX" (amiga-news.de berichtete), von dem nun eine neue Demoversion veröffentlicht wurde: sie bietet unter anderem neue Hintergrund- und Vordergrundgrafiken, neue Schriftarten und neue Endbossroutinen (YouTube-Video).
Aktuell ist das Spiel noch nicht optimiert, sodass mindestens ein (aufgerüsteter) Amiga 1200 erforderlich ist. (dr)
Hollywood-Plugin: Pangomonium 2.1
Pangomonium ist ein Hollywood-Plugin mit einer modernen Text- und Grafikengine inkl. Unterstützung für Farbemojis, exotische Schriftarten und SVG-Bilder. Version 2.1 ist ein Bugfix-Update, welches eine Fehlerbereinigung im SVG-Loader enthält. Es kann ab sofort unter dem Titellink vom offiziellen Hollywood-Portal heruntergeladen werden. (dr)
Selbstbauprojekt: Firmwareupdate für "GottaGoFaZt3r"
"GottaGoFaZt3r" von Matt Harlum ist eine Speichererweiterung mit 128MB oder 256MB Z3 Autoconfig-FastRAM für den Amiga 3000 und 4000 (amiga-news.de berichtete). Mit dem jetzigen Firmwareupdate behebt einen Fehler im Zusammenspiel mit der A4091: DTACK (Data Transfer Acknowledge) wurde zu früh initialisiert, was dazu führte, dass während des DMA (Direct Memory Access) die falschen Daten aus dem GottaGoFaZt3r gelesen wurden. Sofern kein A4091 verwendet wird, gibt es keine Notwendigkeit, auf diese Version zu aktualisieren. (dr)
7-bit: Sum-Firmware-Update
Die Sum-Adapter von 7-Bit ermöglichen das Anschließen von USB-Tastaturen an den Amiga. Unter dem Titellink wurde nun ein Firmware-Update veröffentlicht. (snx)
WHDLoad: Neue Pakete bis 28.09.2024
Mit WHDLoad können Spiele, Szene-Demos und Intros von Cracker-Gruppen, die nur für den Diskettenbetrieb gedacht waren, auf der Festplatte installiert werden. Die folgenden Installationspakete wurden bis zum 28.09.2024 hinzugefügt:
2024-09-28 improved: Treasure Trap (Emerald Software Ltd) alternative joystick controls added (player can be moved without using diagonal directions), copperlist problems fixed (Info)
2024-09-28 improved: Space Harrier II (Sega) second version supported, manual added (Info)
2024-09-27 updated: Space Harrier II (Sega) patch redone, crashes fixed, 68000 quit key, trainers added, speed improvements (Info)
2024-09-27 new: Tapper (Old Bob) done by JOTD (Info)
2024-09-27 improved: Hammerboy (Dinamic) 68000 quitkey support, many more CPU dependent delay loops fixed (Info)
2024-09-26 updated: Clown'o'mania (Starbyte) patch rewritten, new install script (Info)
2024-09-23 new: Air Supply (Magic Bytes) done by DJ Mike (Info)
2024-09-22 improved: Hammerboy (Dinamic) brightness bug fixed, timing fixed, unlimited lives trainer added, decruncher relocated, patch uses files instead of disk image (game must be reinstalled), source code included (Info)
Wie der Programmierer unter anderem ausführt, beabsichtigte er mit diesem Projekt zugleich seinen Wiedereinstieg in die Amiga-Entwicklung - es gebe mehrere weitere Vorhaben, die er im Anschluss umsetzen wolle. (snx)
Video: The Obligatory Amiga Blitter Video (englisch)
Im neuesten Video auf seiner Webseite The Industrious Rabbit erklärt John Bintz in gut dreizehn Minuten den Blitter des Amiga, wie üblich unterstützt durch seine Hasenzeichnungen.
Der im Video verwendete Quellcode, einschließlich dessen zum Konvertieren von PNG-Grafiken in Bilder, die im Amiga-Assemblercode eingebettet sind, kann zudem heruntergeladen werden. (snx)
Diskettenabbilder am PC oder Mac: Greaseweazle Tools 1.20, Firmware 1.6
Keir Frasers "Greaseweazle" liest ähnlich wie Kryoflux die Magnetschicht der Diskette unabhängig vom verwendeten Format und speichert soviele Informationen wie möglich in einem sogenannten "Flux Level Image" im Supercard-Format (SCP), wodurch das Lesen und Zurückschreiben kopiergeschützter Disketten möglich wird.
Die neue Greaseweazle Firmware 1.6 stellt folgende Änderungen bereit:
Flux write: Whole-track writes to hard-sectored disks
Pre- and post-write delays: Specified by many drive datasheets
Required for correct interaction with offset tunnel-erase heads
Configurable "Index Mask", for debouncing noisy INDEX signals
Rundenbasiertes Strategiespiel: Neue Demoversion von "Ecliptic"
Ecliptic wird vom Autor als eine Mischung aus rundenbasiertem taktischem Kampf und Rollenspiel beschrieben (amiga-news.de berichtete) und soll optisch an die retro-futuristische Science-Fiction der 1970er und 1980er Jahre erinnern. Für das sich in Entwicklung befindliche Spiel wurde nun eine neue vierte Demoversion als lha-Archiv veröffentlicht.
Wie der Entwickler berichtet, nutzt das Spiels nutzt nun den EHB-Modus voll aus. Ebenso wurde das Chip-RAM-Management verändert, sodass sich das Spiel nun auf einem A500 mit 512 Chip-RAM nicht mehr verlangsamen sollte.
Darüberhinaus wurden die "Kampfregeln" des Spiels zu revidiert: die Trefferpunkte und der Schaden, der durch Waffen verursacht wurde, wurde vereinfacht und ist hoffentlich besser ausbalanciert. Auch die Roboter sollten sich jetzt anders anfühlen.
Das Spiel benötigt 1MB RAM, empfohlen wird ein Amiga 1200 mit HD und Fast RAM. (dr)
Sprite/Icon/Map-Editor: Raster Master V4.3 R110 für Windows 10/11
Raster Master (RM) ist ein Sprite/Icon/Map-Editor für Windows 10/11, der RayLib- bzw. PutImagedata- und Map-Code für gcc, AmigaBASIC, Amiga C, Amiga Pascal, QuickBasic, QB64, Quick C, Turbo Pascal, freepascal, Turbo C, Turbo Basic, Power Basic, FreeBASIC, GWBASIC, BASICA, und PC-BASIC generiert.
Seit unserer letzten Meldung wurden zahlreiche Änderungen eingearbeitet. So wurde ein Sound Generator (SFXR) zu Raster Master hinzugefügt, der es den den Benutzern ermöglicht, einfache Sounds für ihre Spiele zu erstellen. Ebenso können nun Sprites in die Zwischenablage und als PNG-Dateien exportiert werden.
Mit der aktuellen Version 4.3 wurde der Eintrag Sprite-Animation im Tools-Menü hinzugefügt. Damit kann man im Sprite-Editor eine Folge von Sprites erstellen und sie im Unterprogramm Sprite-Animation anordnen, um zu sehen, wie sie aussehen. Die Animation kann auch in eine Reihe von PNG-Dateien exportiert werden. Viele Sprite Sheets enthalten animierte Charaktere, die mittels Sprite Sheet Import in RM importiert werden und mittels Sprite Animation in der Vorschau betrachtet werden können (YouTube-Video).
Laut Entwickler war dies ist die letzte große Komponente, die noch fertiggestellt werden musste. RM sei nun "ein brauchbares Programm zum Erstellen/Importieren von Assets für einfache 2D-Spiele".
(dr)
Retro Supplies: Vier neue Hardwareprodukte
Nachdem Anfang Juli Andrew 'LinuxJedi' Hutching Weiterentwicklungen für bestehende Hardwareprojekte präsentiert hatte (amiga-news.de berichtete), stellt er nun vier Neuentwicklungen vor:
ZonKEY ist ein Ersatz für den 6570-Keyboard-Controller-IC, der in allen Modellen der Amiga 500-Tastaturen verwendet wird. Er enthält eine Firmware, die Hutching von Grund auf neu geschrieben hat, indem er die Amiga-Hardware-Handbücher verwendete und den Original-Chip zurückentwickelte.
DoohicKEY ist eine vollständige Tastatur-Controller-Ersatzplatine für die Amiga-500-Mitsumi-Tastaturen, die die häufigste Art von Tastatur für den Amiga 500 ist. Es verwendet die gleiche Basis-Firmware wie ZonKEY und bietet zusätzliche Funktionen wie eine zweifarbige LED (orange/grün) für die Laufwerksanzeige: orange für FDD-Aktivität und optional grün für HDD-Aktivität.
Es verwendet 100% neue Teile, sogar die LEDs sind neu, mit speziell entworfenen 3D-gedruckten Linsen, die in das Amiga-Gehäuse passen.
Zinc ist die 30-polige SIMM-Variante des Anfang des Jahres von ihm auf den Markt gebrachten 72-poligen Hafnium-Diagnoseboards: damit lässt sich feststellen, welche RAM-Leiterbahnen auf einer Hauptplatine durch eine Batterie beschädigt wurden.
RGBtoHDMI-Board für den Amiga 500 ermöglicht eine pixelgenaue HDMI-Ausgabe vom Amiga 500 unter Verwendung eines Raspberry Pi Zero (nicht enthalten). Diese neue Version ist niedrig genug, um den HDMI-Anschluss und die Platine weit weg vom Beschleuniger zu halten. (dr)
Anleitungen für AmigaOS 4: Einrichtung einer IDE, Transfer von Software
Mit Kea Campus hat Hans De Ruiter ein Mitgliedschaftsprogramm gestartet, im Rahmen dessen Software- und Elektronikaufgaben diskutiert und gelöst werden sollen (amiga-news.de berichtete). Wie angekündigt hat er auf YouTube auch eine Amiga-Ecke eingerichtet, in der zeitlich versetzt Anleitungen etc. veröffentlicht werden.
Nach seinem ersten Beitrag über die Einrichtung eines Cross-Compilers für AmigaOS 4 (amiga-news.de berichtete), hat er diese Thematik weiter vertieft:
So erläutert er im Folgeartikel am Beispiel von Visual Studio Code, wie man einen Code-Editor bzw. integrierte Entwicklungsumgebung (IDE) für die Cross-Kompilierung nach AmigaOS einrichtet (YouTube-Video).
Im gestern veröffentlichten dritten Teil zeigt er, wie man die damit erstellte Software schnell und effizient auf einen Amiga zu kopiert (YouTube-Video).
(dr)
Das Paket kann sowohl als Cross- als auch als natives Entwicklungssystem verwendet werden. Zu den Ausgabeformaten zählen u.a. auch ausführbare Dateien und Linkerobjekte für den Amiga. (snx)
Veranstaltung: Entwickler und Händler auf dem 25. Amiga-Meeting Nord Thorsten Mampel, 1.Vorsitzender des Amiga-Clubs Hamburg e.V., schreibt: "Zum 25. Jubiläum wird das Amiga-Meeting Nord dieses Jahr über vier Tage laufen. Es ist uns eine große Freude, in diesem Jahr folgende Entwickler und Händler auf dem Amiga-Meeting begrüßen zu dürfen:
Frank Röger, Spieleentwickler aus Neuss (amiga-news.de berichtete) wird auf dem Amiga-Meeting den aktuellen Stand seiner neuesten Spiele-Entwicklung zeigen. "Der Magier von Dunkelwald" ist ein düsteres Grafik-Text-Rollenspiel im DSA-Rollenspieluniversum. Guterzählte Geschichte und Einfallsreichtum werden im Spiel höher gewichtet als stumpfes Metzeln von Monsterhorden. Entwickelt für den Amiga, wird das Spiel später auch für den PC erscheinen. Er wird uns erste Details und den Prototypen exklusiv auf dem Amiga-Meeting Nord 2024 zeigen und präsentieren.
Michal Schulz, Mastermind hinter Emu68, wird das Meeting besuchen und stellt die neuesten Entwicklungen zum Thema PiStorm vor. Er wird auf dem Amiga-Meeting den neuen PiStorm für den A600 mit dem CM4-Modul vom Raspberry Pi und in einer Präsentation den PiStorm und seine verschiedenen Versionen zeigen.
Mit Alinea Computer haben wir wieder einen Händler für verschiedenste Amiga- und Retrocomputer-Produkte auf dem Meeting. Auch in diesem Jahr stellen sie uns neue Hardwareentwicklungen vor. Darunter gibt es auch Neuheiten, die erstmals der Öffentlichkeit gezeigt werden:
D520, ein HDMI-Videoconverter
KickRom-Flash-Bausteine v2
KickRom-Flash-Progger v2
Omniport HE
Eine Überraschung
Zuguterletzt ist auch Matthias Goldisch vom HobbyRaum für zwei Tage vor Ort und bietet seine Retro-Produkte an. Wer auf dem Meeting ein besonderes Produkt aus den Angeboten dieser beiden Händler erstehen möchte, sollte sich zuvor dort melden, damit es reserviert und mitgebracht wird." (snx)
Commodity: DrawerGenie V0.8
Ursprünglich für den Amiga Tool Jam geschrieben (amiga-news.de berichtete), arbeitet Rob 'daedalus2097' Cranley weiter an seinem Commodity "DrawerGenie", das unter anderem den Schubladenfenstern der Workbench einfache Symbolleisten hinzufügt. Die nun veröffentlichte Version 0.8 behebt einen Absturz beim Start mit einigen alten prefs-Dateien und entfernt die Abhängigkeiten für die jpeg.library und zlib.library.
Experimenteller Test zum Mitmachen: The Annotated Hacker Test
Der schwedische Technik-Nerd und Software-Entwickler Carl Svensson setzt sich in seinem Blog auf datagubbe.se regelmäßig mit Themen rund um Amiga, Entwicklung und Retrokultur auseinander. In seinem neuen Beitrag "The Annotated Hacker Test" (zu deutsch etwa "Der kommentierte Hacker-Test") unter dem Titellink erwartet die Nutzer ein amüsanter, nostalgischer Test, der technische Kenntnisse in einer retro-inspirierten Umgebung auf die Probe stellt. Dabei geht es darum, klassische Hacker-Techniken anzuwenden und Fragen zu Computern aus der Ära der 80er und 90er Jahre zu lösen. Der Test kombiniert unterhaltsame Mitmach-Rätsel zur Hackingszene und Retro-Computing und richtet sich an Technikbegeisterte, die ihr Wissen spielerisch herausfordern möchten. (nba)
Do-it-yourself: Amiga Arcade Machine des Belgian Amiga Clubs
Der Belgian Amiga Club stellt auf seiner Website ein Arcade-Projekt vor, bei dem ein echtes Arcade-Erlebnis mit der Amiga-Plattform nachgebildet wird. Das Projekt ermöglicht es, klassische Amiga-Spiele in einem nachgebildeten Arcade-Automaten auf iMac-Basis zu spielen, und bietet detaillierte Informationen zur Einrichtung dieses Heim-Arcade-Systems auf Basis des Amiga. Das Ziel ist es, den Charme und die Amiga-Authentizität auf einem realitätsnahen Arcade-Automaten zu bewahren. Auf der Website finden sich alle Bauelemente sowie STL-Dateien für den Do-it-yourself-Nachbau. (nba)
Podcast: "Amiga Sprechstunde" #18
In der Amiga Sprechstunde #18, der 127. Ausgabe des Retropodcasts "Ewig Gestern", wird die "Amiga Games"-Ausgabe vom Juli 1993 durchgeblättert, die unter anderem folgende Spiele beinhaltete: Reach for the Skies, Beavers, Arabian Nights und Woody's World. Wer parallel mitblättern möchte, hat bei kultmags.com die Gelegenheit dazu. (nba)
WHDLoad: Neue Pakete bis 21.09.2024
Mit WHDLoad können Spiele, Szene-Demos und Intros von Cracker-Gruppen, die nur für den Diskettenbetrieb gedacht waren, auf der Festplatte installiert werden. Die folgenden Installationspakete wurden bis zum 21.09.2024 hinzugefügt:
Gepufferter CF2IDE-Adapter für den Amiga 600/1200
Der kanadische Anbieter Retro Rewind verkauft unter dem Titellink nach eigenen Angaben den ersten gepufferten Compact-Flash-IDE-Adapter für den Amiga 600 und 1200. Durch das Puffern von insgesamt 24 Signalen laufe das System stabiler. Zudem verhindert ein Wandler, dass bei manchen CF-Karten die Festplatten-LED dauerhaft leuchtet.
Daneben wird der Anschluss eines weiteren Laufwerks über den 44-Pin-Anschluss CN3 unterstützt, wobei dann die jeweilige Karte über den Jumper J1 als Master oder Slave eingestellt wird. (snx)
Hollywood: SID-Plugin 2.0 veröffentlicht Pressemitteilung: Airsoft Softwair freut sich bekanntgeben zu können, dass die Version 2.0 des SID-Plugins für Hollywood ab sofort verfügbar ist. Sobald dieses Plugin installiert ist, kann Hollywood "automagisch" auch SID-Audiodateien abspielen. Version 2.0 ist ein großes Update, welches nun einen komplett neuen SID-Core benutzt.
Version 1.x des Plugins benutzte das recht antiquierte TinySID als Basis, während Version 2.0 nun auf dem viel moderneren cRSID-Core von Hermit (Mihaly Horvath) basiert. Dieser bietet eine deutlich akkuratere SID-Emulation und unterstützt auch das RSID-Format (Real SID). Darüber hinaus bietet Version 2.0 des Plugins auch zahlreiche andere neue Features wie die Möglichkeit, das zu emulierende SID-Modell festzulegen (6581 oder 8580) und weitere Funktionen für Benutzer von Hollywood 10.
Dem Archiv liegt zudem ein Demo-Applet bei, sodass auch Benutzer des frei erhältlichen Hollywood Player dieses Plugin installieren und ausprobieren können. Das Plugin kann über das offizielle Hollywood-Portal heruntergeladen werden. Dank dem plattformübergreifenden Plugin-System von Hollywood gibt es native Versionen für AmigaOS 3.x, AmigaOS 4, MorphOS, WarpOS, AROS (x86), Linux (ARM, PPC, x86, x64), Mac OS (PPC, x86, x64, ARM64), Windows (x86, x64), Android und iOS. (snx)
Spielestarter: X-bEnCh 1.3 (öffentliche Betaversion)
Jim Nerays X-bEnCH ist eine grafische Oberfläche mit bis zu 640 Farben (AGA; 128 auf OCS/ECS-Rechnern), die zum Starten von WHDLoad-Spielen und sonstigen Anwendungen die Workbench ersetzen kann und wenig Ressourcen erfordert; zudem stehen eine integrierte Kommandozeile sowie der Dateimanager Xpl0rEr zur Verfügung.
Die Festplatte kann automatisch nach WHDLoad-Spielen und sonstigen ausführbaren Programmen durchsucht werden. Für letztere können manuelle Startskripte mit dem internen Skriptsystem "X-bEnCh Scripts" erstellt werden. X-bEnCh läuft auf allen Amigas.
Änderungen in der Version 1.3 (beta):
X-bEnCh.guide
X-bEnCh.guide updated and now fully up to date
X-bEnCh.guide updated with the Fix Fonts feature added with this release
Xinit 4.9
If "Fix Fonts" switch is activated, now kick the system custom fonts to preserve X-bEnCh normal design
"Fix Fonts" was breaking the Workbench screen fade to black. Fixed
User Workbench custom fonts were breaking fonts of X-bEnCh Xsetup panels buttons and XCli font. Fixed
"C:Wait" command check removed (Useless since a long time)
Spreaded/Shared over networks registration keys check added. These keys are no more actives from now and for the incomings releases
Registration keys are now availables from micromiga.com
If no reg key was found, after the countdown you were able to leave the "please reg screen" with the left mouse button or the game controler fire button. Now you can also use your keyboard with the "Enter", "Return" or "Space" key
Xmenu 3.9
Release version updated for the "Debug/log" option
Text updated
Xlaunch 5.3
Free Chip/Fast available displayed was highter than reality. Fixed
If listings was edited by hand, too much entry may been displayed. Now fixed. No more simply pickup entry from file until the end of file is reached - No only pickup what is supposed to be pickedup
Since the implementation of the new realtype tooltypes scan loop, there was a bug; If there was no .info file for the .slave of a game or if something goes wrong with the content of the .info file, the launcher was ending on a black screen. This is now fixed. If an issue is detected with the info file of a game, the slave is now launched with the default whdload parameters (as set up in Xsetup)
Games table may don't have enough rooms in some cases. Fixed
If you added more entries to the Favs list than the number of pages initialized for the Favs list at the launcher init, they weren't displayed until you leave and then restart the launcher. Fixed
Manual type listings fix : CD (Change directory) was missed. Can cause some troubles with some tools/games/demos/... Fixed
Amount of memory displayed was wrong. Fixed
XplorEr 2.4
Fixed the unit displayed for the free ram available (from KB to Kb)
Xcli 2.3
Sysinfo cmd updated to 0.7
Sysinfo: AGA chipset was in some case detected as ECS 2MB. Fixed
Sysinfo cmd updated to 0.6
Sysinfo: CPU typo fix from "Mc680x0" to "MC 680x0"
Sysinfo: ROM 47 displayed as "3.2" is now displayed as "3.2/3.2.x"
Sysinfo: RAM display format unified on 9 characters + "kB"
Xsetup 5.4
"Fix Fonts" button added to "My Sytem" setup panel. When activated this option will force the X-bEnCh font over the system custom fonts. Usefull only if you have changed the default system font
Free Chip/Fast available displayed was highter than reality. Fixed
When updating a whdload list, the infofiles scan was locked on 0% even if the scan goes well and finish without any issue. Now fixed
In some cases freemem, and other things were blinking a bit when being displayed/updated on screen. Fixed
Font used in the interface is now MicroKnight instead of topaz
Time/clock was'nt saved correctly when they were set from X-bEnCh setup pannel (My System/Set Clock). Now fixed
Pushing "Esc" key when scanning your hard drive now instantly stop the scan
Added a message on screen when user break the scan with ESC key
Finaly fixed the wrong path scan issue in the scan engine
Missed whdload games by the scan engine is now fixed
Fast/Full scan mode bugs fix
Now in Fast mode, if no slaves are found, the displayed message at the end of the scan suggest you to try the Full scan mode
The message "Please enter a path to scan before trying to update!" was displayed when trying to update a manual list type. Fixed
If Manual type list was selected the list type was'nt saved. Fixed
Now when "Updating" a manual list, check if the listing really exist and count the number of entry; then save it to the launcher prefs
When updating a manual list, check if the dir exist and if not, stop the update and display an error message with the problematic entry number
Amount of memory displayed was wrong. Fixed
Code cleaned (Nearly 20% of old useless code deleted)
If something goes wrong with the scan path, the unvalid scan path is now displayed. (Essentially for debug purpose at the moment.)
Xexit 1.7
If "Fix Fonts" switch is activated, restore the system custom fonts before leaving X-bEnCh
User Workbench custom fonts fixed when leaving Xb to Workbench
Veranstaltung: Amiga Belfast 2024
Am 2. November findet in Belfast ein Treffen von nordirischen Amiga-Nutzern statt. Wer seinen eigenen Rechner mitbringen möchte, gebe dies bitte bei der Anmeldung an. Nähere Informationen zur Veranstaltung liegen nicht vor. (snx)
SCALA-MM-Spieleumsetzung: Beyond a Steel Sky
Nach Adventure 2 Remake hat 'Quantum Code Monk', vormals 'grindercowboy', ein zweites Spieleprojekt für Scala MM umgesetzt: Beyond a Steel Sky ist eine Konversion des 2020 erschienenen gleichnamigen Nachfolgers von Beneath a Steel Sky als Point'n-Click-Adventure. Dies ist gleichzeitig sein Beitrag zum AmiGameJam 2024. Der erste Teil des Spiels ist zum Download verfügbar, der zweite (und letzte) Teil soll bald folgen. Benötigt werden Scala bzw. der Scala-MM-Player und 4 MB RAM. (dr)
Amiga-Emulator für macOS: vAmiga V3.0b2
Beginnend mit der Version 2.6.1 hatte der Entwickler Dirk Hoffmann Änderungen an der internen Architektur seines Amiga-Emulators vAmiga für MacOS vorgenommen, mit dem Ziel, die neue Emulator-Architektur von VirtualC64 V5.0 auf vAmiga zu portieren, um dann Features wie Run-Ahead (engl. Hintergrundartikel) zu ermöglichen. Nun hat er die zweite Betaversion der Version 3 veröffentlicht, die unter anderem jenes Feature einführt. Änderungen im Vergleich zur ersten Betaversion:
Das Einlegen von Disketten funktionierte bei einigen Dateiformaten wie EXE-Dateien nicht.
Ein Fehler wurde behoben, der einige Tastenereignisse an die Amiga-Tastatur statt an die RetroShell weiterleitete.
Das CIA-Panel meldete gelegentlich Leerlaufzeiten von über 100%.
Die minimale Systemvoraussetzung für seinen Emulator ist macOS 11.0. (dr)
Chat-Software: AmigaGPT V1.6.3 für AmigaOS 3 und 4
Cameron Armstrong hat mit AmigaGPT ein Chatprogramm geschrieben, das die Leistungsfähigkeit des Chatbots ChatGPT nutzt (amiga-news.de berichtete). Ursprünglich geschrieben für AmigaOS 3.2, unterstützt das Programm mittlerweile auch AmigaOS 3.9, Cloantos Workbench 3.X und AmigaOS 4.1. In der Version 1.6.3 wurde ein Fehler beim Empfang von Chat-Nachrichten behoben.
Erstellung von Amiga Reaction GUIs: ReBuild V1.2.0 für AmigaOS 3/4 Mitte November stellten wir ausführlich Darren 'dmcoles' Coles "ReBuild" vor, mit dem es ermöglicht werden soll, grafische Benutzeroberflächen für ReAction, der Weiterentwicklung von ClassAct, zu erstellen (zum Beispiel EmptyADF). Obgleich ReBuild nicht für AmigaOS 4 optimiert ist, so läuft der Designer mittels 68k-Emulation ohne Probleme. Version 1.2.0 bietet folgende Änderungen:
fix getfile readonly code not being generated when TRUE
use macros setting was not fully applied to all object definitions
fix os4 issues with penmap and bitmap gadgets
rename 'name' fields to 'label'
add identifier field for all gadgets
add child labels for gradient slider and palette gadgets
add support for checkable/toggle/mutual menu items
add 'move into vlayout' and 'move into hlayout' menu options
implement reopen function
add hint text option to all gadgets
rename incorrect window gadget help label
set window gadget help to default to true
window activate flag defaults to true
adding new gadget now inserts after currently selected gadget instead of at the end
add menu keyboard shortcuts
add undo/redo capability
save code preview and preview window positions to project file
update project file format to v2
add tooltype options for code previews and code preview window position
settings saved to envarc:
add realtime code preview window
set selected item to root layout for new project
make main window and code preview window remember their last positions
add preview window width + height properties
add link to vscroll to text field gadget
add link to hscroll and link to vscroll to text editor gadget
add link to slider gadget for integer gadget
add horizontal scroll flag to texteditor
throw an error on startup if neither textfield or texteditor gadgets are present
all gadget types now have label property
set preview window settings based on window definition
re-arrange some gadget settings pages to try to better fit them in 640*256
Add an edit button on main window
Michael Bergmann hat für das Tool ein ausführliches (englischsprachiges) PDF-Tutotial erstellt, das von GitHub heruntergeladen werden kann.
Zugriffe auf nicht existierende Speicherbereiche liefern andere Daten als nur einen 0xFF-Wert - somit wird ein Fehler in Lha umgegangen
Aktualisierung von unicam.resource auf die neuste Version. Diese wird mit dem Framethrower (A1200) bzw. mit HDaMI (A600) Hardware-Erweiterungen verwendet, um das RGB-Bild des Amiga über HDMI vom Pi auszugeben.
Fehler in buptest behoben, wo der Chip-Ram überschrieben wurde
Neue Option für cmdline.txt: z3_disable - dieses schaltet alle Emu68-Zorro3-Boards vollständig aus. Das bedeutet: kein RTG, kein WiFi, keine microSD Festplatten
Video: "NetFS Revised" unter MorphOS
Auf seinem YouTube-Kanal 'JellyPowered' hat der MorphOS-Entwickler 'jPV' ein Video veröffentlicht, welches das von Philippe Rimauro weiterentwickelte NetFS Revised in Aktion zeigt. Dieses Netzwerk-Dateisystem ermöglicht das Einbinden von Laufwerken zwischen MorphOS- und AmigaOS-Systemen und erlaubt somit den Austausch von Dateien zwischen ihnen unter Beibehaltung von Schutzbits. Ebenso enthält NetFS Revised ein Werkzeug, um aus der Ferne auf ARexx-Ports zuzugreifen. Der Entwickler hat auch die MorphOS-Library um eine entsprechenden Eintrag ergänzt. (dr)
Grafiker Carsten Wieland (Wet: The Sexy Empire) verstorben
Der deutsche Grafiker Carsten Wieland, bekannt für seine Arbeiten an Spielen wie "Wet: The Sexy Empire" oder "Bazooka Sue", ist im Alter von 59 Jahren verstorben.
In den 90er-Jahren prägte Wieland mit seinem einzigartigen Grafikstil die deutsche Gaming-Szene und war an über 50 Spielen beteiligt. Er schuf Figuren wie Lula, Chewy und Bazooka Sue und gründete später sein eigenes Studio, New Generation Software. Neben seiner Arbeit in der Games-Branche widmete er sich später der Aquarellmalerei und teilte sein Wissen in Büchern und Workshops.
In einer aktuellen Podcast-Folge (146) widmen sich unsere Kollegen von Stay Forever dem Kultspiel "Wet: The Sexy Empire". (nba)
Die Teilnehmer stellen darin fest, dass es nicht nur um Nostalgie geht, sondern auch um die kreative Herausforderung, Spiele für stark begrenzte Hardware zu erstellen. Zudem biete die aktive Retro-Community eine motivierende Basis für solche Projekte.
Das Gespräch beleuchtet die Faszination und Leidenschaft hinter diesen Entwicklungen. Als Gäste sind diesmal Adrian Goersch (Black Forest Games), Jan Theysen (Iron Harvest) und Tikwa (Content Creator) dabei. (nba)
Amiga Pregnant Mouse: Optische Maus-Ersatzplatine (PCB) und 3D-Druck-Gehäuse
Für die schon früher seltene, heute sehr rare "Amiga Pregnant Mouse", die mit zwei oder drei Knöpfen hauptsächlich am Amiga 3000 anzutreffen war, gibt es neue Ersatzteile für erfahrene, experimentierfreudige Do-it-yourself-Fans.
Das PregnantLaserMouse-Projekt von Board Folk auf GitHub ist ein PCB-Projekt (Printed Circuit Board), das eine optimierte, optische Ersatzplatine für diese Maus darstellt. Die zum Nachbau (und weiteren Modifizieren) benötigten Gerber-Dateien, eine Liste der benötigten Bauteile und Werkzeuge sowie Dokumentationen finden sich zum kostenlosen Bezug auf der GitHub-Seite zum Projekt.
Passend dazu bietet der User Maxim7745 auf der printables.com-Plattform kostenlos STL-Dateien für den 3D-Druck von Teilen der Amiga Pregnant Mouse als Zwei- oder Dreibutton-Variante an. Ober- und Unterteil, Kugel, Knöpfe und Stecker können mit den Daten komfortabel ausgedruckt werden. Alternativ dazu bietet auch Dennis van den Broek Teile der Amiga Pregnant Mouse mit drei Mausbuttons für den 3D-Druck an, hier jedoch gegen kleines Entgeld. So können defekte Teile einer vorhandenen Maus ersetzt oder eine komplett neue Maus 3D-gedruckt werden. (nba)
Commodity: DrawerGenie V0.7
Ursprünglich für den Amiga Tool Jam geschrieben (amiga-news.de berichtete), arbeitet Rob 'daedalus2097' Cranley weiter an seinem Commodity "DrawerGenie" und hat nun die Version 0.7 veröffentlicht. Mit DrawerGenie kann man unter anderem den Schubladenfenstern der Workbench einfache Symbolleisten hinzufügen. Änderungen der Version 0.7:
Unterstützung für benutzerdefinierte Symbolleistengrafiken hinzugefügt
Unterstützung für XAD Unarchiver hinzugefügt
Unterstützung für Transparenz in Symbolbildern hinzugefügt
Option zum Festlegen der Abfragefrequenz hinzugefügt
Unterstützung für AISS hinzugefügt (unvollständig)
Zahlreiche Fehler behoben, darunter:
Erstellte Archive enthielten nur ein ausgewähltes Symbol
Hollywood: GUI-Plugin RapaGUI 2.2a und deutsche Handbücher veröffentlicht Pressemitteilung: Für die vor drei Wochen veröffentlichte RapaGUI-Version 2.2 (amiga-news.de berichtete) wurde ein Update veröffentlicht, welches einen Fehler behebt, der nur die Amiga-Version betrifft. Alle anderen Plattformen (Windows, macOS, Linux, Android) sind nicht betroffen. Die neue Version steht ab sofort auf dem Hollywood-Portal zum Download zur Verfügung.
Außerdem stehen dank Helmut Haake und Dominic Widmer nun auch die Handbücher vom Hollywood Designer 7, hTeX 1.0 sowie Plananarama 2.2 in einer deutschen Übersetzung zur Verfügung. Den beiden Übersetzern vielen Dank! (dr)
Entwicklertagebuch: PiStorm16 bootet
In seinem aktuellen Beitrag auf Patreon berichtet der Emu68-Entwickler Michal Schulz, dass er zum allerersten Mal einen PiStorm16 in seinem A600 zum Booten gebracht hat (YouTube-Video). Anders als bei der klassischen PiStorm kommt bei dieser Beschleunigerkarte wie bei der PiStorm32-lite ein Efinix-FPGA-Chip zum Einsatz. Das aktuelle Modell wurde für den A600 und für CM4 (Compute Module 4) entwickelt.
(dr)
Veranstaltung: Saku 2024 am 22. September in Oulu (Finnland) Pressemitteilung: Die Finnish Amiga Users Group freut sich, die Rückkehr der Saku-Veranstaltungen ankündigen zu können! Saku wurde 1997 ins Leben gerufen und ist die am längsten laufende Amiga-Show in Finnland. Wir werden unsere Saku 2024 Veranstaltung in Oulu, Finnland am Sonntag, den 22. September abhalten.
Auf der Veranstaltung werden viele klassische Amiga-Computer von A500 bis A4000, FPGA-Setups und Systeme der nächsten Generation zu sehen sein. Die Besucher können alle Aufbauten frei für Spiele und andere Aktivitäten nutzen.
Es wird mehrere Spielewettbewerbe mit Preisen geben und Demos werden auf einer großen Leinwand gezeigt. Die neuesten Amiga Future Magazine stehen zum Lesen bereit, ebenso wie andere Magazine aus allen Jahrzehnten. Der finnische Amiga-Händler AmiGarage wird mit einigen Amiga-Goodies vertreten sein.
Der Zutritt ist kostenlos. Saku 2024 beginnt am 22. September um 14:00 Uhr im Konferenzraum im Erdgeschoss von Oulun Tetra in der Mäkelininkatu 31. (dr)
Linux: Kernel 6.11.0 für AmigaOne X1000/X5000
Parallel zur Veröffentlichung des Linux-Kernels 6.11 hat Christian 'xeno74' Zigotzky diesen nach zahlreichen Tests für den AmigaOne X1000 und X5000 final kompiliert. Er enthält unter anderem einen neuen NTFS3-Treiber von Paragon Software. Außerdem funktioniert nun das DPAA-Ethernet ohne Probleme.
Amiga-Emulator für macOS: vAmiga V3.0b1
Beginnend mit der Version 2.6.1 hatte der Entwickler Dirk Hoffmann Änderungen an der internen Architektur seines Amiga-Emulators vAmiga für MacOS vorgenommen, mit dem Ziel, die neue Emulator-Architektur von VirtualC64 V5.0 auf vAmiga zu portieren, um dann Features wie Run-Ahead (engl. Hintergrundartikel) zu ermöglichen. Nun hat er die erste Betaversion der Version 3 veröffentlicht, die eben jenes Feature einführt. Er schreibt dazu:
"Wenn run-ahead aktiviert ist, laufen zwei Emulatorinstanzen nebeneinander: die primäre Instanz und die run-ahead-Instanz. Die primäre Instanz emuliert den Amiga wie gewohnt, während die Run-Ahead-Instanz einige Frames vorausläuft und die Bildtextur erzeugt. Beide Emulatorinstanzen bleiben mit einer Zeitverzögerung synchron, und jede Änderung in der primären Instanz, z.B. ausgelöst durch ein Joystick-Ereignis, zwingt die Run-Ahead-Instanz, neu erstellt zu werden. Der Run-Ahead-Modus ist für Spiele gedacht, da er die Verzögerung zwischen einem externen Ereignis, z. B. einem Gamepad- oder Tastatur-Ereignis, und seiner Erkennung im Emulator erheblich verkürzt.
Die Anpassung dieser Funktion erforderte signifikante Änderungen an der Architektur von vAmiga, was zu einem größeren Update der Codebasis führte. Während diese Verbesserungen die interne Arbeitsweise des Emulators gestrafft haben, haben sie auch einige Bugs eingeführt - ein erwartetes Ergebnis bei einer solch substantiellen Änderung."
Der Autor bittet deshalb diesbezüglich um Feedback. Darüberhinaus hat er unter anderem folgende Verbesserungen umgesetzt:
Komprimierung von Schnappschüssen
Laden und Speichern von Speicherinhalten
RetroShell als Gerät mit serieller Schnittstelle
RetroShell-Befehle über die Kommandozeile
Die minimale Systemvoraussetzung für seinen Emulator ist macOS 11.0. (dr)
Python-Skript: Quarterback-ADF-Datei-Extractor AmigaQB_extract 0.4.2
AmigaQB_extract ist ein Python-Skript, das mit dem Programm Quarterback erzeugte Sicherheitskopien bei Beschädigungen erfolgreicher wiederherstellen können soll als das Original. So wird beispielsweise der an sich auf der ersten und letzten Diskette gespeicherte Katalog nicht mehr benötigt.
Die Disketten müssen für die Verwendung von AmigaQB_extract als ADF-Abbilder vorliegen. Sicherheitskopien, die nicht auf mehrere Disketten aufgeteilt, sondern als eine einzige größere Datei abgespeichert wurden, können derzeit noch nicht ausgelesen werden. (snx)
Emulatorpaket: R4-Update für Amiga Forever 10
Gestern hat die Version 10 des Emulatorpakets Amiga Forever ein viertes Update erfahren. Die kostenlose Aktualisierung bringt eine verbesserte Touch- und Multi-touch-Unterstützung sowie erweiterte Funktionen des Mitloggens mit sich. Zudem prüft, wenn man auch C64 Forever installiert hat, der eine Player auch, ob es Updates für den anderen gibt. (snx)
WHDLoad: Neue Pakete bis 14.09.2024
Mit WHDLoad können Spiele, Szene-Demos und Intros von Cracker-Gruppen, die nur für den Diskettenbetrieb gedacht waren, auf der Festplatte installiert werden. Die folgenden Installationspakete wurden bis zum 14.09.2024 hinzugefügt:
2024-09-08 fixed: Trex Warrior (Thalion) soundfx issue fixed, supports another version, slave uses less chip memory, files are used instead of disk image and more (Info)
AmigaRemix: Weitere Lieder hinzugefügt
AmigaRemix stellt neue Abmischungen bekannter Soundtracks von Amiga-Spielen als MP3-Dateien zum Herunterladen bereit. Seit unserer letzten Meldung kamen folgende Titel hinzu: